UNIVERSALLOGIK

Hier schreibt Maciej Zasada

Kategorie: Wissenschaft

Kommentar

Wir haben mit der Eintragung 86. „Das einzige logische Konsistenzkriterium betrifft die Vollständigkeit der Aussagen“ eine universallogische Behauptung aufgestellt, welche für die Logik insgesamt relevant ist. Es ist heute noch üblich, dass Sätze der Logik, die der Alltagssprache, und auch ganze logische Systeme (wie Mathematik) anhand ihrer Widerspruchsfreiheit bewertet werden. Mit Gödels Unvollständigkeitssätzen entstand 1931 eine universell gültige Argumentation, welche diejenigen logischen Systeme betrifft, die mächtig genug sind (ihre Mächtigkeit im Sinne der Vollständigkeit), um zu erlauben, über sie und über ihre Bestandteile zu urteilen (die übrigen Systeme sind in diesem Zusammenhang irrelevant, denn sie postulieren ihre eigene Unvollständigkeit oder ihre Unvollständigkeit versteht sich von selbst). Diese Argumentation entscheidet aber eindeutig, dass die Widerspruchsfreiheit der widerspruchsfreien Aussagen unentscheidbar ist.

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Polemik mit Martin Bäker: über die Gültigkeit der radialsymmetrischen Definition der Gleichzeitigkeit.

Martin Bäker schrieb:

„Und ich habe dir mehrfach gesagt und gezeigt, dass das bloße Ersetzen von zwei Punkten entlang einer Linie durch eine Kugeloberfläche in 3D weder neu, noch besodners interessant ist, weil das schon jeder weiß (siehe auch die verlinkte Internetseite).“

Dass Dinge „bekannt“ sind, bedeutet nicht, dass sie auch richtig verstanden und richtig interpretiert werden. Der Tag-und-Nacht-Rhythmus ist seit Menschenbedenken bekannt, trotzdem wurden seine Ursachen in altem Ägypten anders interpretiert, als heute. Den Rest des Beitrags lesen »

Die METHODE. Wie die logischen Sachverhalte der Relativitätstheorie einfach und eindeutig überprüft werden können. 

Beweis der Stichhaltigkeit der „Definition der universalgültigen Punktgegenwart“ von M. Zasada.

Dadurch, dass der zeitbestimmende Bezug der Relativitätstheorie das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist, sind wir berechtigt zu behaupten, dass das Lichtsignal, welches vom Mond in Richtung Erde verschickt wird, etwa 1 Sekunde gebraucht, um auf der Erde empfangen zu werden. Dieselbe Situation kann nicht unmittelbar auf die Schallgeschwindigkeit als Übermittlungsmedium übertragen werden (zumindest solange nicht, solange es sich um Vorstellung einer Schallübertragung Mond-Erde handelt), doch wir können das Prinzip der relativistischen Übertragung im Prinzip auf jedes informationsübermittelndes Medium anwenden, dessen Fortpflanzungsgeschwindigkeit konstant sei.

Behauptung: Die Methode der akustischen Überprüfung der Gesetze der Relativität ist im Prinzip zulässig, denn die Schallgeschwindigkeit in der Luft im Idealfall konstant ist.

Alle hier besprochenen Situationen beziehen sich daher auf ein solches Idealfall, in dem sich der Schall gleichmäßig mit konstanter Geschwindigkeit von 1000km/h ausbreitet.

Stellen wir uns folgende Versuchsanordnung vor. Wir besprechen den hypothetischen Fall einer Theorie, die mit Methoden der Akustik die Relativität behandelt (Theoretisch wäre es möglich, dass so ein relativistisches System lange vor der Einführung der Relativitätstheorie von A. Einstein, sogar in der Antike, vorgestellt wäre).

Ein hypothetischer Sachverhalt der „relativistischen Akustik“.
Es stehen zwei Beobachter A und B im Abstand von genau 1000m voneinander entfernt. Sei A mit einem akkustischen Signalgeber S ausgestattet, der mittels eines Knopfes aktiviert wird. Lass es die Aufgabe von A sein, gleichzeitig mit der Betätigung des Aktivierungsknopfes, die Hand zu heben, um dem Beobachter B anzuzeigen, dass der Knopf betätigt wurde.
Wäre das Schallsignal von A im Augenblick t versendet, würde B feststellen, dass der Moment der Aktivierung von S wesentlich schneller von A angezeigt wird, als das dazugehörende Schallsignal bei ihm zu hören ist.
Sein Fazit müsste sein, dass es wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, eine Schallinformation über eine Entfernung von 1000m zu empfangen (immerhin gute 3 Sekunden), als die Information über die Versendung dieser Schallinformation visuell zu übermitteln.
Man könnte anhand dieser Differenz den genauen Wert der Schallgeschwindigkeit ermitteln sowie feststellen, das dieser immer einen konstanten Wert besitzt.
Von hier aus wäre die akustische „Wissenschaft“ nur einen kleinen Schritt von dem Versuch entfernt, eine schallbezogene Relativitätstheorie zu entwickeln.
Eine der Definitionen dieser „Relativitätstheorie“ würde einer der Gleichzeitigkeitsdefinitionen von Einstein sowie meinem „Praktischen Beweis für die Existenz der universellen Gleichzeitigkeit“ entsprechen (denn die Anordnung des zuletzt genannten, an die Anordnung einer der Gleichzeitigkeitsdefinitionen Einsteins angelehnt ist).
Stellen wir uns diese Definition nun vor.

Voraussetzung: Alle angesprochenen und alle beteiligten Bezugssysteme befinden sich im Ruhezustand.

Definition der Gleichzeitigkeit anhand der Konstanz der Schallwellen-Geschwindigkeit in der Luft.

Zwei um einen genau bestimmten, im Bereich der Hörbarkeit liegenden Abstand entfernte Punktereignisse A und B geschehen innerhalb einer und derselben Gegenwart:
a) wenn A,B bezogen auf einen konkreten, jeweils bei A und B lokal empfangenen Impuls einer geometrisch günstig gelegenen Schallimpuls-Referenzquelle, gleichzeitig erfolgen, oder
b) wenn die Gleichzeitigkeit von A und B die Folge einer übergeordneten physikalischen Gesetzmäßigkeit ist, welche in Form einer verlässlichen Information vorliegt.

Geometrische Voraussetzung der universellen Gleichzeitigkeit a):
Zwei um einen genau bestimmten, im Bereich der Hörbarkeit befindlichen Abstand entfernte Punktereignisse A,B geschehen gleichzeitig, d.h. innerhalb einer und derselben Gegenwart, wenn folgende Bedingungen für A,B erfüllt sind:
Punkte A,B seien zwei Punkte auf der Geraden G. Es sei M der Mittelpunkt der Strecke A-B. Sei die Entfernung A-M genau bekannt. Sei Punkt B ein Punkt im Raum, der hinsichtlich M als eines symmetrischen Mittelpunktes der Strecke A-B, gegenüber A auf der Geraden G liegt. Sei B also genauso weit von M entfernt, wie A von M entfernt ist.

Physikalische Voraussetzung der universell gültigen Gleichzeitigkeit a) und b):
Es werden aus dem Mittelpunkt M der Strecke A-B, sich gleichmäßig wiederholende Schallimpulse in alle Richtungen (kugelförmig) ausgesandt. Konstanz der Schallgeschwindigkeit in der Luft vorausgesetzt, erreichen die einzelnen Schallimpulse Punkte A und B gleichzeitig, also innerhalb einer und derselben Gegenwart (wenn man dem Begriff der Gegenwart, die vorgeschlagene “Definition der Gleichzeitigkeit anhand der Konstanz der Schallwellen-Geschwindigkeit in der Luft.” zugrundelegt). Diese Voraussetzung ist von der etwaigen Konstatierung der Gleichzeitigkeit der Ereignisse bei A und bei B (Konstatierungen der Koinzidenz) aus einem beliebigen Punkt Z heraus unabhängig. Sie zeugt von der Universalgültigkeit unserer Definition, denn sie ergibt sich aus dem logischen Aufbau des Arrangements A-M-B (und nicht aus der Konstatierung der Koinzidenz bei A und bei B). Sie gilt daher als eine allgemeingültige und verlässliche Information universell, denn ist ein Beobachter über die geometrischen und physikalischen Voraussetzungen unserer Definition informiert, muss er der Information über die Gleichzeitigkeit der Ereignisse bei A und B Vorrang geben hinsichtlich jeder physikalischen Konstatierung der Koinzidenz oder Nicht-Koinzidenz bei den Punkten A und B.

Wozu nun diese „akustische“ Analogie?
Was will ich damit ausdrücken?

Es ist ganz einfach: mit der aufgezeigten Analogie möchte ich auf den Umstand aufmerksam machen, dass die Gedankenexperimente der Relativitätstheorie, welche genuin mit dem Medium Licht operieren, sich prinzipiell mit Medium Schall reproduzieren lassen. Relativistische Effekte müssen sich nämlich im Prinzip innerhalb eines jeden Bezugsmediums, welches sich durch den Raum mit einer konstanten Geschwindigkeit fortpflanzt, zeigen (lediglich diejenigen Experimente und Sachverhalte, bei denen die Bezugspunkt-unabhängige Konstanz der Lichtgeschwindigkeit eine Rolle spielt, sind akustisch nicht reproduzierbar – für Bezugssysteme und Arrangements, die sich allgemein im Ruhezustand befinden, spielt das aber keine Rolle).
Dieser Umstand könnte beispielsweise dazu verwendet werden, die Ergebnisse der Relativitätstheorie auf einfache Weise praktisch zu überprüfen. In dieser Anzahl ließen sich u.a. sämtliche Gedankenexperimente zum Problem der Gleichzeitigkeit von Albert Einstein und auch diejenigen Gedankenexperimente überprüfen, welche ich selbst zum selben Problem entwickelte (auch übrigens die Probleme der Konstatierung der Koinzidenz, an denen Leute wie Frank Wappler und Dr. Wolfgang Engelhardt sich seit Jahren abmühen).
Es ließe sich beispielsweise auch mein „Praktischer Beweis für die Existenz der universellen Gleichzeitigkeit“ überprüfen. Die Gleichzeitigkeit, welche sich darin auf beiden Seiten eines Pulsars zeigt, ist nämlich ganz konkret, es ist keine „hypothetische“ Annahme eines hypothetischen Wertes, sondern ein vollwertiger Beweis der universellen Gleichzeitigkeit und ein vollwertiger Beweis der tatsächlichen Existenz einer universalgültigen Gegenwart.

Sehen Sie selbst:

Die Methode der akustischen Überprüfung eines relativistischen Beweises von M. Zasada (gemeint ist der Beweis für die Stichhaltigkeit der Definition der universellen Punktgleichzeitigkeit zweier Punkte).

Meine Vorgehensweise ist zugegebenermaßen unorthodox. Ich verwende unorthodoxe Methoden und ich assoziiere unorthodox. Meine Methodologie entspricht aber irgendwie der Vorgehensweise, welche auch Albert Einstein seinerzeit einsetzen musste, um seine Relativitätstheorie innerhalb der physikalischen „Esoterik“ zu etablieren. Ich kümmere mich nicht um die methodischen Vorschriften, welche sowieso nur deshalb existieren, um die Relativitätstheorie innerhalb ihrer Doktrin und innerhalb ihrer Vorschriften, d.h. als ein Dogma, unangreifbar zu machen. Als erfahrener und im Kampf erprobter Logiker, bin ich nicht nur imstande dies klar zu erkennen, sondern auch zu verurteilen.

Voraussetzungen des Versuches: Seien Punkte A,M,B Punkte auf einer Geraden G, welche am Boden eines überdimensionalen Fußballstadions aufgezeichnet ist (dies zeigt, dass der Maßstab des Arrangements A-M-B begrenzt ist, und sich auf der Oberfläche unseres Planeten abspielt…). Sei M eine impulsgebende Schallquelle, mit regelmäßiger und gleichmäßiger Periodizität der ausgestrahlten Schallwellen-Impulse. Sei die Entfernung A-M genau bekannt (beispielsweise 500m). Sei Punkt B ein Punkt, der hinsichtlich M als eines Mittelpunktes der Strecke A-B, gegenüber A auf der Geraden G liegt. Sei B also genauso weit von M entfernt, wie A von M entfernt ist.

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Der originelle Beweis der Existenz der universalgültigen Gleichzeitigkeit und der universellen Zeit ist hier (erneut) angegeben (Link).

Beweis: Zwei um einen genau bestimmten, im Bereich der Hörbarkeit befindlichen Abstand entfernte Punktereignisse A,B verfügen über identische (eine und dieselbe) Gegenwart, wenn sich in der Mitte der Strecke A-B (dann aber durchaus auf der Geraden G) eine Quelle pulsierender Schallwellen-Impulse befindet, deren regelmäßige Frequenzperiode bei A und B einzeln detektiert wird. Die Uhren, welche bei A und B entstehen, und welche als Grundlage ihrer jeweiligen zeitlichen Periodizität, die Taktfrequenz genannter Quelle übernehmen würden, würden, Konstanz der Geschwindigkeit, mit der sich Schallwellen in der Luft fortpflanzen vorausgesetzt, bezogen aufeinander synchron laufen und dieselbe Zeit anzeigen (die Zeit-Referenzquelle wäre für beide Zeitsysteme die Taktfrequenz einer und derselben Signalquelle, womit [zugleich] die Gleichzeitigkeit der Uhrenanzeige bei A und bei B gewährleistet wäre). Vorausgesetzt also, die Geschwindigkeit, mit welcher sich Schallwellen in der Luft ausbreiten, konstant sei, würde das von M ausgestrahlte Signal Punkte A und B innerhalb einer und derselben Gegenwart erreichen und darüberhinaus die Grundlage der identischen Zeit in beiden Systemen bilden.

Wie wir weiter oben festgestellt haben, würde die Verwendung der Schallwellen als Informationsübertragungsmediums erhebliche Probleme mit sich bringen. Es würden sich insbesondere erhebliche Probleme darin zeigen, dass die „allgemein gültige“ Zeit, sollte sie durch akustische Signale übertragen werden, bezogen auf unterschiedliche Standorte sehr ungenau sein dürfte. In einem akustischen Zeit-Übertragungssystem ließe sich praktisch keine Gleichzeitigkeit der Ereignisse feststellen. In der hypothetischen „akustischen Relativitätstheorie“ wäre die universelle Gleichzeitigkeit der Ereignisse, (wie sie (NOTA BENE!) aktuell in der modernen Relativitätsphysik undenkbar ist), undenkbar sein.

Erst der oben aufgeführte Beweis würde unmißverständlich und definitiv zeigen, dass eine unmöglich geglaubte Gleichzeitigkeit der distanten Ereignisse und eine für Punkte dieser Ereignisse „gemeinsame Gegenwart“, nicht nur denkbar, sondern tatsächlich und praktisch innerhalb einer identischen Zeit bei den Punkten A und B messbar ist!
(Dies völlig unabhängig von der Tatsache, dass die Geschwindigkeit des Schalls verhältnismäßig gering ist, und unabhängig davon, dass bei A und B das Schallereignis jeweils mit erheblicher Verspätung empfangen wird, und schließlich auch unabhängig davon, dass keine unmittelbare Möglichkeit der Konstatierung der Gleichzeitigkeit aus den Punkten A,B heraus existiert).
Diese Feststellung besitzt Relevanz nicht nur innerhalb der hypothetischen Wirklichkeit, in der eine „akustische Relativitätstheorie“ gültig wäre, sie besitzt freilich Relevanz auch für die Zulässigkeit meines eigenen Beweises, der innerhalb der Wirklichkeit entsteht, in der die Relativitätstheorie von Albert Einstein eine naturerklärende Stellung besitzt. Durch die „Projektion der Eigenschaften“ können wir genau den Mechanismus nachvollziehen, der den Umstand entscheidet, dass zwei beliebig weit voneinander entfernte Punkte A und B, unter genau bestimmten und dem Beweis vorausgesetzten physikalisch-geometrischen Umständen, nicht nur gleichzeitig erfolgen, sondern auch eine gemeinsame Gegenwart und somit eine gemeinsame Zeit besitzen.
Dies gilt sowohl für die akustische, als auch für die relativistische Versuchsanordnung, doch bei dem akustischen Fall liegen die Unterschiede einerseits eindeutig meßbar vor, andererseits zeigen sie sich deutlich und einleuchtend. Deshalb sind sie auch so wertvoll: sie zeigen die Relativität klar und eindeutig, sie konfrontieren nicht mit kaum vorstellbaren Geschwindigkeiten und mit teils unklaren Kontexten.

Und das finde ich gut. Trotz Pössels Geschrei – an der Theorie wird (weiterhin) akribisch gearbeitet.


Hinweis: Erstveröffentlichung 14.01.2018 / ©Maciej Zasada
Nachdruck, Verwertung und / oder Verbreitung nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Artikel und der Inhalt unterliegen dem deutschen Urheberrecht.

Praktischer Beweis für die Existenz der universellen Gleichzeitigkeit sowie für die prinzipielle Möglichkeit der Existenz der universellen Zeit von M. Zasada.

Voraussetzungen: Seien Punkte A,M,B, Punkte auf einer Geraden G. Sei der Planet Erde der Punkt A des Arrangements A-M-B, sei M ein Pulsar mit regelmäßiger und gleichmäßiger Periodizität der ausgestrahlten Elektromagnetischen Impulse. Sei die Entfernung A-M genau bekannt. Sei Punkt B ein Punkt im Universum, der hinsichtlich M als eines Mittelpunktes der Strecke A-B, gegenüber A auf der Geraden G liegt. Sei B also genauso weit von M entfernt, wie A von M entfernt ist.

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Vereinbarung: Wir vereinbaren, dass in Anbetracht der großen Entfernungen, die Systembewegung bei A, B und M außer Acht gelassen wird, und dass sich die Systeme A,M,B jeweils für sich, als auch aufeinander bezogen, im Ruhezustand befinden.

Beweis: Zwei beliebig weit voneinander entfernte Punkte A und B verfügen über identische (eine und dieselbe) Gegenwart, wenn sich in der Mitte der Strecke A-B (dann aber durchaus auf der Geraden G) eine Quelle pulsiernder elektromagnetischer Strahlung (Pulsar) befindet, deren regelmäßige Frequenzperiode bei A und bei B einzeln detektiert wird. Die Pulsaruhren, welche bei A und B entstünden, und welche als Grundlage ihrer jeweiligen zeitlichen Periodizität, die Taktfrequenz genannter Quelle übernehmen würden, würden, Konstanz der Geschwindigkeit, mit der sich elektromagnetische Strahlung im Vakuum fortpflanzt vorausgesetzt, bezogen aufeinander synchron laufen und dieselbe Zeit anzeigen (die Zeit-Referenzquelle wäre für beide Zeitsysteme die Taktfrequenz einer und derselben Signalquelle, womit [zugleich] die Gleichzeitigkeit der Uhrenanzeige bei A und bei B gewährleistet wäre). Vorausgesetzt also, die Geschwindigkeit, mit welcher sich elektromagnetische Strahlung im Vakuum ausbreitet konstant sei, würde das von M ausgestrahlte Signal Punkte A und B innerhalb einer und derselben Gegenwart erreichen und darüberhinaus die Grundlage der identischen Zeit in beiden Systemen sein, qed.

Die weltweit erste Pulsar-Uhr wurde 2011 in Danzig installiert (als Zeitreferenz dienen dort Signale der 6 ausgesuchten Pulsare): https://en.m.wikipedia.org/wiki/Pulsar_clock
Eine Vorstellung der Lösung des Problems ist also keineswegs nur hypothetisch.


Hinweis: Erstveröffentlichung 14.01.2018 / ©Maciej Zasada
Nachdruck, Verwertung und / oder Verbreitung nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Artikel und der Inhalt unterliegt dem deutschen Urheberrecht.

Universallogik. Mehr als eine kopernikanische Revolution 2.

  

Die Methode der Bestimmung des Alters der beobachteten Objekte im Universum beruht auf einem Missverständnis: anhand des Rotverschiebungsfaktors in ihrem Lichtspektrum, bestimmen wir das Alter der beobachteten Objekte, während sich anhand der Rotverschiebung höchstens das Alter des Lichtbilds dieser Objekte bestimmen lässt…

Es ist längst nicht dasselbe, ob wir das Lichtbild der Objekte xyz (optisch), oder Objekte xyz selbst (logisch) betrachten, denn obwohl man behaupten kann, dass es gleich ist, ob wir den Photonen einen bestimmten „Alter“ zuweisen, oder eben den Objekten x,y,z, von denen sie abstammen – die Photonen, welche von xyz abstammen sind in jedem Fall genauso „alt“ wie x,y,z selbst, so entspricht dies nur teilweise der Wahrheit. Das „Alter“ der Photone, das sich anhand der Rotverschiebung im Lichtspektrum der Objekte x,y,z bestimmen lässt, entspricht nämlich nicht dem Alter x,y,z, sondern dem Alter der empfangenen Darstellung (dem Alter des „Lichtbildes“) dieser Objekte. Bei der Bewertung des astronomischen Bildmaterials müssen wir daher unterscheiden, zwischen dem Bild eines Ereignisses und dem Ereignis selbst: wenn das Licht einer Galaxie Q einen bestimmten Rotverschiebungsfaktor z aufweist und wenn sich anhand dieses Faktors nicht nur die Fluchtgeschwindigkeit von Q, sondern auch die Entfernung Q vom Beobachter bestimmen lässt, dann bedeutet dies, dass das Licht, das von Q gesendet wurde, bevor es auf Erden beobachtet wird, eine bestimmte Zeit t=x‘ unterwegs gewesen ist. Betrachten wir das Bild der Galaxie Q, stimmt unsere Interpretation mit dem Ergebnis der Beobachtung überein, betrachten wir jedoch die Galaxie Q als solche, müssen wir, um das Alter Q zu bestimmen, um den Faktor t=x‘ in die Vergangenheit gehen. Schätzen wir also das Alter des empfangenen Bildes der Galaxie Q auf 9 Milliarden Jahre und das Alter des gesamten Universums auf 13,8 Milliarden Jahre, so ist das Alter Q im Augenblick der Beobachtung nicht 9 Milliarden Jahre, sondern (im Augenblick der Emission der hier empfangenen Signale) Q = 4,8 MJ. 

Entsprechend sind Objekte, deren Licht, um den Beobachter zu erreichen, 1 Milliarde Jahre unterwegs gewesen ist, nicht 1 Milliarde Jahre, sondern (im Augenblick der Emission der hier empfangenen Signale) 12,8 Milliarden Jahre alt. 

Dies ist kopernikanische Sandkastenlogik.

Theorie der Zeit (II).

11.) These 1: Die Quantenmechanik ist eine Mechanik der Zeit.

12.) These 2: Betrachtet man die Quantenmechanik als eine Zeitmechanik, ist es möglich, mithilfe ihrer Gesetze, die Kausalität der Wirklichkeit zu erklären.

12.1) Bestünde die Welt A nur aus einer einzigen Kaffeetasse B, einem Tisch C, auf dem A stünde und einem unsterblichen Beobachter D und existierte das Ensemble B/C seit dem „Urknall“ der Welt A, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass Tasse B zerbricht, fest in die Wirklichkeit A implementiert. D.h. die Tatsache, dass die Kaffeetasse vom unachtsamen Beobachter vom Tisch gestoßen wird, würde immer wahrscheinlicher sein, je länger dieser Umstand nicht einträte.
Die logische Folgerung, welche D post factum ziehen könnte, die nämlich, dass in A der zweite Grundsatz der Thermodynamik offensichtlich gültig ist, wäre in dem Sinne verfrüht, in dem die in Scherben liegende Kaffeetasse ein intrinsischer Merkmal der Zukunft der Welt A gewesen wäre, und zwar seit dem Augenblick ihrer (der Welt und der Tasse) Entstehung.
Was ich damit sagen will ist, dass, wenn der quantenmechanische Zustand der Superposition die Zukunft der Systeme beschreibt und die Systeme, die sich in diesem Zustand befinden, Wahrscheinlichkeiten der Ereignisse enthalten, welche sich mit bestimmter Sicherheit innerhalb bestimmter, in Zukunft liegender Gegenwart ereignen werden (oder auch nicht), dann erklären die Wahrscheinlichkeitsgesetze der Quantenmechanik und nicht die Postulate der Thermodynamik die Kausalität des Weltgeschehens (womit sich die Verbindung der QM mit der makrokosmischen Welt zeigt).
So würde Welt A aus quantenmechanischer Perspektive aussehen:

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12.2.) Quantenmechanische Begründung:
Bei einer bestimmten Gegenwart G treten ausschließlich die Ereignisse a,b,c ein, deren Wahrscheinlichkeiten a‘,b‘,c‘ in der Zeit bevor G sich ereignet, grundsätzlich vorhanden sind, ihre Wahrscheinlichkeitsdichte sich bis zum Augenblick G sukzessiv erhöht und im Augenblick G ihren höchstmöglichen Wert erreicht (im Augenblick G kollabiert ihre jeweilige Wahrscheinlichkeitsfunktion ψ: aus den Wahrscheinlichkeiten a‘,b‘,c‘ werden Ereignisse der Wirklichkeit: a,b,c).

12.3) Die beobachtete Erhöhung der Zustandsmöglichkeiten der Systeme (welche in der Thermodynamik als „Entropie“ bezeichnet wird), hätte dann mit dem Umstand zu tun, dass man nicht zwei mal in den gleichen Fluss steigen kann und nicht damit, dass das steigende Maß an Unordnung, ein Weltgesetz sei.
In der Welt wiederholen sich nämlich niemals genau gleiche Ereignisse derart, dass es möglich ist, dass ein gegebenes Ereignis der Vergangenheit zum wiederholten Mal und unter gleichen Umständen in der Zukunft stattfindet (panta rhei).
Der Unterschied zwischen der thermodynamischen und der quantenmechanischen Auffassung bestünde darin, dass es quantenmechanisch keine „Entropieregel“ geben muss, um die Kausalität des Weltgeschehens zu erklären und dass durchaus makrokosmische Entwicklungen denkbar sind, die vom Chaos in Richtung Ordnung führen (diese Symmetrie wäre nach dem Energieerhaltungssatz logisch einwandfrei).

Wir sehen: die Kausalität (der Wirklichkeit) mittels der Quantenmechanik zu erklären wird dann möglich sein, wenn Quantenmechanik endlich als das, was sie wirklich ist verstanden wird, als eine Mechanik der Zeit.

Die Habgier als (einzige) Ideologie.

Folgende kritische Betrachtung ist bewusst und gewollt holzschnittartig.

Es wird auf die vollständige Darstellung der besprochenen Systeme, ihrer Vor- und Nachteile und ihrer einzelnen Aspekte verzichtet, denn um sie vollständig beschreiben zu können wäre ein unendlicher Aufwand notwendig. Dieser würde, einmal gestartet, der Betrachtung selbst im Wege stehen.
Hier geht es einzig und allein um KLARHEIT.

Teil I – Der Kommunismus

Wenn ich an den Kommunismus denke, dann sind meine Gedanken nostalgisch-warm, denn ich bin im Kommunismus geboren und aufgewachsen (die Paradoxie solcher Sätze zwingt zum Nachdenken – nur weil man in einem bestimmten gesellschaftlichen System aufgewachsen ist, sollte man nicht behaupten dürfen, es war angenehm und gut (oder gar „besser“) – es gibt schließlich einige, die unter Hitler zur Welt kamen – diese hätten folgerichtig dasselbe Recht, Dasselbe zu behaupten)
Bis auf den heutigen Tag, schätze ich den humanistisch-sozialen Aspekt dieses Idealismus – die Ideen der Egalität und der Fraternität, welche in ihm zur Geltung kommen..
Was ich jedoch als unabhängiger Denker im Kommunismus verabscheue ist sein materialistischer Grundgedanke – sein ideologisches Fundament.
Ich bin in der Lage zu erkennen, dass die Ursprünge dieses Idealismus in der gemein-menschlichen Habgier und in der widerlich-menschlichen Missgunst zu suchen sind.
Somit wäre der Kommunismus in meinen Augen, aus ästhetischer Sicht, nicht vom Kapitalismus zu unterscheiden.

Vordenke.
Der Kommunismus ist so alt, wie alt der soziale Unterschied innerhalb der menschlichen Gesellschaften ist und so alt, wie sich ein Teil der Gesellschaft bei der Verteilung der verfügbaren Ressourcen benachteiligt fühlt.
Der Kommunismus als eine Ideologie, als eine geistige Haltung, ist also so alt wie die Menschheit.
Sobald sich einerseits eine Oberschicht aus der egalitären Klasse derer, die mit vereinten Kräften ums Überleben kämpfen emanzipiert (sobald nennenswerte Überschüsse entstehen, welche verwaltet und verteilt und vor den Angriffen Dritter verteidigt werden müssen), entsteht die Missgunst und die Eifersucht derer, welche dieser Oberschicht nicht angehören.

Der Grundgedanke des Kommunismus ist paradox und hässlich und hat einerseits mit Diebstahl, andererseits mit Gerechtigkeitssinn zu tun. Im Kommunismus geht es im Prinzip darum, den materiellen Überschuss, der in den Händen der Wenigen versammelt ist, zu entwenden und gleichmäßig zwischen die unmittelbar an der Produktion (an der Gesellschaft) Beteiligten zu verteilen.
Der Gedanke dabei ist menschlich-natürlich-widerlich und einfach…

Der Mechanismus der Entstehung.
‚Der „Fabrikant“, für den wir schuften, reißt sich all die Früchte unserer Arbeit unter den Nagel. Wir arbeiten für den Erfolg des „Fabrikanten“ und generieren sein Kapital – wenn wir ihn als den Hauptnutznießer des Produktionsprozesses „eliminieren“, werden die Mitteln, an den wir nicht beteiligt sind, auf einmal frei. Diese werden dann zum Wohle der Allgemeinheit verwendet und unter den „Unseren“ gerecht verteilt.
Niemand von uns wird dann zugegebenermaßen so viel besitzen, wie der „Fabrikant“ heute, wir werden allerdings als Einzelne insgesamt reicher sein, als wir es jetzt sind‘

Der Entstehungsmechanismus der kommunistischen Ideologie, auch wenn sie sentimental-humanistisch verfärbt ist, ist im Grunde gleichermaßen einfach, wie hässlich – dieser Mechanismus ist mit einem Wort zu beschreiben: Habgier.

Der Mechanismus des Untergangs.
Der Untergang des real existierenden Kommunismus war bereits durch den Mechanismus seiner Entstehung bedingt.
Es stellte sich zwar heraus, dass die Welt ohne den „Fabrikanten“ gerechter, potenziell glücklicher und potenziell besser ist, man stellte jedoch ziemlich früh fest, dass sich in die Überlegung ein Grundfehler eingeschlichen hat.
Man produzierte zwar und man verteilte gerecht das erarbeitete Kapital, dennoch, um absolut glücklich zu sein, benötigte man immer noch eins, was man nicht bedacht hatte – einen Kapitalisten, der die fabrizierten Erzeugnisse zum guten Preis kaufte(!).
Im kommunistischen Algorithmus haperte es „Lediglich“ an Kapitalismus.

Diesen Anfangsfehler hat der europäische Kommunismus nie überwunden.
Den wirtschaftlichen Ruin konnte seine humanistisch-egalitäre Ideologie letztlich nicht aufhalten – das System kollabierte, weil es der kommunistischen Wirtschaft an dem Motor fehlte, der das Funktionieren der Produktions-, Verkaufs- und Verteilungsabläufe wirtschaftlich regeln würde. Die „Ideologie“ selbst war zu schwach (weil verlogen), um den anfänglichen Denkfehler aufzuwiegen.
(In diesem Sinne erwies sich der chinesische Kommunismus weit besser aufgestellt – die Chinesen verstanden, dass sie, um erfolgreich zu sein, die Kapitalisten brauchen – und sie spannten sie in ihr kommunistisches System so erfolgreich ein, dass sich diese bis heute ihrer eigentlichen Rolle, nicht recht bewusst sind.
(Lang lebe die kinesische Partei! 😃)

Teil II – der Kapitalismus

Sollte der Eindruck entstehen, dass es mir allein darum geht, den Kommunismus zu diskreditieren, dann muss ich opponieren – ich halte die Menschheit insgesamt für egoistisch, korrupt, widerlich und wundervoll – somit behaupte ich automatisch, dass sich der Kapitalismus ästhetisch und ideologisch vom Kommunismus nicht unterscheiden lässt.
Der Beweis folgt…

Vordenke.
Der Kapitalismus ist so alt, wie alt der soziale Unterschied innerhalb der menschlichen Gesellschaften ist, und solange sich ein Teil der Gesellschaft bei der Verteilung der verfügbaren Ressourcen berufen und befähigt fühlt, eine entscheidende gesellschaftliche Rolle zu spielen.
Der Kapitalismus als eine Ideologie, als eine geistige Haltung (Selbstverständnis) ist also, wie der Kommunismus, so alt wie die Menschheit.
Sobald sich einerseits eine Oberschicht aus der egalitären Klasse derer, die mit vereinten Kräften oder einzeln ums Überleben kämpfen, emanzipiert (sobald bei den archaischen Gesellschaften nennenswerte Überschüsse entstehen, welche verwaltet und verteilt und welche vor den Angriffen „Dritter“ geschützt werden müssen), entsteht die Notwendigkeit, eine verwaltende Oberschicht zu installieren.

Der Mechanismus der Entstehung.
‚Lass uns die anderen für uns arbeiten. Wir werden, je mächtiger wir sind, für die Arbeiter, für die Soldaten, für die Bauern, welche wir beschäftigen, eine Instanz der Sicherheit und Ordnung sein.
Nur wer die Zügel in der Hand hält und über den Gesamtüberblick verfügt ist auch imstande, für andere zu denken und ihre Geschicke positiv zu beeinflussen…
Für diesen Dienst an der Gesellschaft müssen wir selbstverständlich bezahlt werden, indem sich die Untertanen im Verzicht üben, indem sie den Sinn unserer Superiorität (an)erkennen, indem sie uns vertrauen und sich für uns opfern.
Das Fundament des Kapitalismus besteht aus gefährlicher Mischung aus Egoismus und Habgier.
Der Grundgedanke des Kapitalismus ist, wie der Grundgedanke des Kommunismus, gleichermaßen einfach, wie hässlich.

Der Mechanismus der kapitalistischen Existenzerhaltung.
Irgendwann, und zwar dann, als die Produktion industrialisiert wurde und der real existierende Kapitalismus das Leben von Millionen auf einen Schlag veränderte und als eine selbstbewusste (mehr oder minder gebildete) Arbeiterklasse entstand und für ihre Rechte auf die Strasse ging, begann man zu verstehen, dass der archaische Kapitalismus (feudaler Art) nicht mehr zeitgemäß war und dass man, um die gesellschaftliche Macht zu erhalten, gezwungen gewesen ist, den Eindruck zu erwecken, man kümmere sich, man sei gewillt, etwas von der Macht abzugeben – man war gezwungen, bei dem (kommunistischen) Verteilungspoker mitzuspielen.
Im Grunde pokern sie auf gleiche Weise bis heute.
Die Verteilung der Macht innerhalb der Gesellschaft wird zwar heute auf „demokratische“ Art entschieden, doch die Macht der Wenigen und deren Erhaltung sind und bleiben die Grundpfeiler des kapitalistischen Systems. Und um an die Macht zu kommen, tut man selbst das Widerlichste.
Keine Skrupel.

Dass das gesellschaftliche System, in dem wir leben, dem Untergang geweiht ist, ist nicht jedem klar, doch wenn man den Kapitalismus und Kommunismus als im Grunde gleichwertig betrachtet und den Untergang des Kommunismus erlebt hat, wird man von dem künftigen Kollaps des kapitalistischen Systems schwerlich überrascht sein können.
Trotz der Tatsache, dass der deutschen Wirtschaft z.Zt. blendend geht und trotz der Tatsache, dass die Prognosen Gutes verheißen…Mario Draghi pumpt seit März 2015 monatlich neue Milliarden in den Markt…wieso tut er das eigentlich?
Es muss dafür einen äußerst relevanten Grund geben, sonst würden wohl kaum Gelder verschleudert…
Ist der Grund dieser ungewöhnlichen Maßnahme die Erkenntnis des herannahenden Untergangs?

Das Muster des Zerfalls.
Das Hauptproblem des Kapitalismus ist die Erhaltung seiner sozialen Note. Die Tatsache, dass die erarbeiteten Ressourcen mit den Arbeitern und mit der Allgemeinheit geteilt werden müssen, schmälert den Gewinn.
Das Wirtschaften innerhalb der heutigen, westlich orientierten Gesellschaften ist ohne gerechte Verteilung der Einnahmen undenkbar geworden. Doch die Menschen ändern sich nie. Manche von ihnen werden Musiker, manche Kleriker und manche Diebe.
Der individuelle Profit kurbelt den Kapitalismus seit jeher an.
Der Sinn der Bemühung ist und bleibt der mit dem geringsten Aufwand erzielte Maximalgewinn.
Die Ausbeutung der arbeitenden Klasse (archaischer Kapitalismus), die Bündelung der verfügbaren Mitteln (Faschismus), das Straffen der Prozesse etc. sind Mitteln, mit deren Hilfe Kapitalismus sich immer wieder neu erfinden und neu ordnen konnte.
Die unlängst entdeckte „Globalisierung“ ist die vorletzte Stufe der Entwicklung. Hier wird global nach Produzenten und Konsumenten gesucht.
Dieselben Mitteln, deren sich Kapitalismus früher lokal bediente, werden heute global angewendet. Die Arbeiter stehen in weltweiter Konkurrenz zueinander, die Zulieferer werden gegeneinander ausgespielt, die Gewinnspanne wächst, die Kosten werden gesenkt.

Den Hans ersetzt Mircea, weil dieser sich mit weniger zufrieden gibt.
Die Preise purzeln, alles scheint in Ordnung zu sein…
Mircea wird von Krishna ersetzt, weil er doch zu teuer produziert – es wird für die Ausübung derselben Tätigkeit immer weniger gezahlt und immer weniger verdient…global.

Hier berühren wir das bekannte „kommunistische“ Schema: das System „Habgier“ stößt an seine Grenzen – immer mehr Menschen können sich immer weniger leisten…
Die, für das reibungslose Funktionieren des kapitalistischen Systems notwendige, Instanz des potenten (und massenhaft vorhandenen) „Käufers“ geht dem System verloren.
Die Analogie zum Kommunismus ist augenfällig.
Der Kapitalismus verschlingt sich selbst wie die Schlange Ourobouros.
Der Wert des immer seltener vorhandenen Geldes steigt und steigt, denn immer weniger verfügen über immer mehr.
Diese Wenigen sind die Reiter (equus – equity – „private equity“) der kapitalistischen Apokalypse.

Langsam beginnen wir den Sinn der jüngst gestarteten EZB-Maßnahmen verstehen:
Globale DEFLATION ist das letzte Entwicklungsstadium des kapitalistischen Systems.
Mario Draghis Maßnahmen verzögern höchstens das Ende dieser Veranstaltung lokal, global können sie nichts bewirken.

Die Reiter sind los.

Kontrovers?
Na klar!

+ Der Beweis für die Unvollständigkeit des Leermengenaxioms der ZF-Mengenlehre

(WikipeMathematische Logik, Kalküldia – ZF-Mengenlehre)

‚Die Tatsache, dass ZFC seit Jahrzehnten untersucht und in der Mathematik benutzt wird, ohne dass sich ein Widerspruch gezeigt hat, spricht aber für die Widerspruchsfreiheit von ZFC.‘

– Ebbinghaus u.a., Kap.VII, §4

2. Leermengenaxiom, veraltet Nullmengenaxiom: Es gibt eine Menge ohne Elemente.

B: ∀A: ¬(A∈B)

Aus dem Extensionalitätsaxiom folgt unmittelbar die Eindeutigkeit dieser Menge B, das heißt, dass es auch nicht mehr als eine solche Menge gibt. Diese wird meist als 0 geschrieben und als leere Menge genannt. Das bedeutet: Die leere Menge ist in ZF das einzige Urelement.“

Ende Wikipedia
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Behauptung
Das Leermengenaxiom der ZF-Mengenlehre ist unvollständig.

Das Leermengenaxiom gilt nicht für die Zahl 0, welche einerseits aus dem Leermengenaxiom selbst hergeleitet, andererseits als Summe aller positiven natürlichen Zahlen und ihrer negativen Äquivalenzen definiert wird [{1+(-1)}+{(2+(-2)}+…]

Beweis
Wenn wir einerseits anstelle der Variablen A, die Zahl 0 als leere Menge setzen, andererseits anstelle derselben die Zahl 0 als die Summe aller positiven Zahlen und ihrer negativen Äquivalenzen, dann gilt das Leermengenaxiom der ZF-Mengenlehre nicht, obwohl es sich bei dem einen, wie bei dem anderen A mathematisch um eine und dieselbe Zahl handelt, denn dann gilt die Aussage:

B: ∀A: ¬(A∈B)

nur für eine der Variablen und zwar für die Variable A der Form der Zahl 0 als sog. „leeren Menge“ – für die andere Form der Variablen A jedoch nicht, denn in diesem Fall kann es durchaus mindestens eine Zahl A gefunden werden, welche ein Element der Menge B ist.

B: (¬∀)A: ¬(A∈B)

→ die Existenz zweier Wesen der Zahl Null ist ein nichttriviales mathematisches Problem. Dieses wurde von mir selbst entdeckt. Von diesem Augenblick an, kann nicht mehr von einer Logisch konsistenten Mathematik gesprochen werden, die sich aus den Axiomen der ZF-Mengenlehre ableiten lässt→

 

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Hinweis: Erstveröffentlichung 30.04.2015 / ©Maciej Zasada
Nachdruck, Verwertung und / oder Verbreitung nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Artikel und der Inhalt unterliegt dem deutschen Urheberrecht.

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PHYSIK DER ZEIT: Die Widerspruchsfreiheit der deterministischen Ordnung der Zeit als eines physikalischen Konzeptes.

Ist das Konzept der deterministischen Ordnung der Zeit widerspruchsfrei?…ist es widerspruchsfrei auch dann, wenn wir behaupten, dass die Ereignisse der Zukunft in der Vergangenheit und die Ereignisse der Vergangenheit in der Zukunft stattfinden?

Dass dich mein Zeitkonzept verwirrt, verwundert mich nicht.
Fangen wir ganz von vorne an:

Ich postuliere die Existenz einer Zeitordnung, die sich sozusagen „diagonal“ zu der kausalen Ordnung der Zeit verhält.

Ich postuliere zudem, dass sämtliche quantenphysikalischen Effekte innerhalb gerade dieser Zeitordnung entstehen und dass die Quantenphysik insgesamt mit den Zeiteffekten der deterministischen Ordnung der Zeit zu tun hat.

Zu deiner Frage.
Wenn das Konzept der deterministischen Zeitordnung zentral für die Erhaltung o.g. Postulate ist, dann muss es zumindest widerspruchsfrei sein, sonst gälte ‚ex falso Quodlibet‘.
Auf den ersten Blick jedoch, lässt sich darin, wie Du bemerkt hast, die Widersprüchlichkeit der sich aufeinander beziehenden Zeiträume erkennen – die Ereignisse der Zukunft geschehen in der Vergangenheit / die Ereignisse der Vergangenheit geschehen in Zukunft .

These
Dieser Widerspruch existiert nicht.

Beweis
Ich bin auf die Idee der deterministischen Zeitordnung gestoßen, als ich über meine Geburt nachgedacht habe – was war die Zukunft dieses Ereignisses für meine Mutter?
Meine Mutter mit mir im Bauch dachte über die Niederkunft als ein Ereignis der Zukunft.
Dies berechtigt mich, aus meiner heutigen Perspektive zu behaupten, dass die Zukunft meiner Existenz vor dem Tag lag, an dem ich geboren bin.

Behauptung der Zukunft meiner Existenz.
Meine Existenz lag dann in der Zukunft, als ich noch nicht existiert habe – bevor ich zu existieren begann.
Die Zukunft meiner Existenz lag in der kausalen Vergangenheit des Augenblicks, in dem ich das Licht der Welt erblickt habe.

Analog konstruieren wir die:

Behauptung der Vergangenheit meiner Existenz.
Meine Existenz wird dann der Vergangenheit angehören, wenn ich nicht mehr existieren werde – nachdem ich gestorben sein werde.

Die Vergangenheit meiner Existenz wird in der kausalen Zukunft des Augenblicks liegen, in dem ich zum letzten Mal meine Augen schließe.

Die Behauptung, dass die Zukunft in der Vergangenheit liegt (und umgekehrt) ist also nicht widersprüchlich (qed)

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Fig.1 Die deterministische und die kausale Zeitordnung existieren parallel.

Die Existenz der deterministischen Ordnung der Zeit als einer Tatsache der Welt ist unabhängig von der Existenz der kausalen Ordnung der Zeit – beide Ordnungen existieren parallel. Die deterministische Ordnung der Zeit existiert unabhängig davon, dass man sie z.Zt. sprachlich unvollständig erfassen kann.
Die Sprache ist unvollständig, aber dies ist ein anderes, und nicht mein, Problem.

Formelle Ausarbeitung:
Wir formalisieren meine Existenz mit ∃(Zasada).

Wir setzen meine Existenz innerhalb der Zeitspanne zwischen meiner Geburt und meinem Tod: *∃(Zasada)#.

Wir bezeichnen die Zeit, in der meine Existenz noch in Zukunft LAG als „deterministische Zukunft“ meiner Existenz: ∃(Zasada)dfut

Wir bezeichnen die Zeit, in der meine Existenz in der Vergangenheit liegen WIRD als „deterministische Vergangenheit“ meiner Existenz: ∃(Zasada)dpast

Wir bezeichnen die Zeitspanne zwischen dem ersten Ereignis und dem letzten Ereignis der Realität als -t_ _t+ und schreiben dieser Zeitspanne die thermodynamische Kausalität zu -t = tiefste Vergangenheit / das erste Ereignis, t+ = entfernteste Zukunft / das letzte Ereignis

Entspricht etwa folgende Zeit-Ordnung der reellen Ereignis-Abfolge?

-t_ → {∃(Zasada)dpast → [*∃(Zasada)#] → ∃(Zasada)dfut} → _t+

Offensichtlich nicht.
Die Richtige Abfolge der Ereignisse enthält die Zeitordnung, in der die Zukunft der Ereignisse in ihrer Vergangenheit stattfindet und umgekehrt.

-t_ → {∃(Zasada)dfut → [*∃(Zasada)#] → ∃(Zasada)dpast} → _t+

Mein Modell der deterministischen Zeitordnung erweist sich als konsistent, bezogen auf meine Existenz als physikalische Tatsache.
Da wir den Beweis in formalisierter Form vortragen, erweist sich das Modell gleichermaßen konsistent für alle Variablen, die anstelle (Zasada) gesetzt werden können.
Das Modell der deterministischen Ordnung der Zeit enthält keine Widersprüche , die mit der, anfangs angenommenen, gegenseitigen Unverträglichkeit der Zeiträume zusammenhängen.
Dies ist zwar nicht der Beweis der grundsätzlichen Gültigkeit, aber die Quantentheorie als solche ist auch keine verkündete Wahrheit.
Der Beweis für die Verträglichkeit meines Modells mit der experimenteller Quantenmechanik: siehe in „PHYSIK DER ZEIT: QUANTENRADIERER“ etwas „früher“ in der „Vergangenheit“ dieses Blogs.

PHYSIK DER ZEIT: QUANTENRADIERER. QUANTENRADIERER-KASKADE ALS BEWEIS FÜR DIE EXISTENZ DER DETERMINISTISCHEN ORDNUNG DER ZEIT

PHYSIK DER ZEIT: QUANTENRADIERER.

Um es kurz zu machen: jedes Experiment der Quantenphysik hat mit der Zeit – mit der Gegenwart und mit dem Aspekt der Zukunft der deterministischen Zeitordnung zu tun.
Die Quantenradierer-Experimente beweisen, dass die durch eine Messung gewonnene Primärinformation, durch die Vernichtung der Messergebnisse, welche innerhalb desselben Experiments und mittels weiterer Messungsereignisse erfolgt, vollständig gelöscht werden kann derart, dass die Informationsvernichtung die eigene Vergangenheit der Betroffenen Systeme betrifft (die betroffenen Quantensysteme verhalten sich nach der endgültigen Messung so, als ob nur diese stattgefunden hätte – die Vergangenheit der ersten Messung scheint durch die endgültige Messung im Nachhinein gelöscht zu werden – ein einmaliger und ein scheinbar unerklärlicher Prozess in der Natur, der als „Quantum-Enigma“ bezeichnet wird).

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Fig. 1 Klassischer Doppelspaltexperiment klassisch interpretiert: jedes einzelne Photon „geht im Wellenzustand durch beide Spalte hindurch“, wodurch das Wellen-Interferenzmuster auf dem Bildschirm entsteht.

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Fig. 2 Quantenradierer-Effekt: Die Beobachtung, welche hinter dem Doppelspalt stattfindet, beeinflusst die Experimentanordnung nachträglich (nachdem die Photone ihre Wellennatur am Doppelspalt entfalten). Ab dem Augenblick, ab dem sie beobachtet werden, verhalten sich die Photone nicht mehr wie Welle, sondern wie Teilchen – und zwar rückwirkend, auch in ihrer eigenen Vergangenheit.

Klassisch gibt es für dieses Phänomen keine Erklärung, denn es beeinflusst nicht nur die beteiligten Quantensysteme, aber auch die klassische Vorstellung von der Kausalität des Geschehens.
Wie sehen wir das Problem im Kontext der Deterministischen Ordnung der Zeit?
Wenn die Zukunft der deterministischen Zeitordnung im Augenblick der Messung in die Gegenwart der Messung übergeht und das System seinen „Zukunftsstatus“ und seine „Unschärfe“ verliert (Zerfall der Wellenfunktion), und wenn das System weitere Messereignisse auf dem Weg hin zum endgültigen Eigenzustand erwarten, dann entsteht für jedes dieser Ereignisse ein singulärer Superpositionszustand, in dem sich die Zukunft n auf die Gegenwart des Ereignisses n und die Zukunft n+1 auf die Gegenwart des Ereignisses n+1 (etc.) bezieht
Somit ist es durchaus vorstellbar, dass Versuchsanordnungen realisierbar sind, welche den Eigenzustand des Systems n-seriell verändern, bevor sich der endgültige Zustand einstellt.
Ist die Anzahl der entgegengesetzt arbeitenden Detektoren (Detektoren, die gegenseitig vorhandene Information vernichten) gerade, haben wir mit einem Quantenradierer-System zu tun (Beispiel: die Zerstörung des erwarteten Interferenzmusters), ist sie ungerade, haben wir mit der „Wiederholung“ der erwarteten Ergebnisse zu tun (Beispiel: die Erhaltung des erwarteten Interferenzmusters).

Experiment-Entwurf:
Die serielle Anordnung (Kaskade) der entgegengesetzt arbeitenden Messdetektoren innerhalb eines einzigen Quantenversuchs würde den Beweis für die Richtigkeit der Konzeption der Deterministischen Ordnung der Zeit und, nebenbei, ihrer Verbindung mit den Effekten der Quantenphysik liefern.
(Bei Interesse bitte den Autor kontaktieren: info (et) zasada.info)

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Fig. 3 Der hypothetische Quantenradierer: die Funktion der Information vernichtenden „Antidetektoren“ in der 2. Reihe ist mit der Funktion des Doppelspalts mit inaktiven Spaltdetektoren vergleichbar. Die Zahl der Detektorreihen ist gerade – auf dem Bildschirm zeigt sich das Interferenzmuster. Die ψ-Funktion gilt durchgehend.

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Fig. 4 Bei der Messung, welche in der dritten Detektorreihe stattfinden würde, müssten Detektoren zum Einsatz kommen, welche der Funktion des Doppelspalts mit aktiven Spaltdetektoren entsprechen. In diesem Fall wäre die Zahl der entgegengesetzt arbeitenden Detektorreihen ungerade – das Interferenzmuster verschwände und die ψ-Funktion gälte von der letzten Detektorreihe bis zum Auslesebildschirm nicht.

Ich bedanke mich beim Helmut Wicht für den wunderbaren Rahmen und für seine Hilfsbereitschaft und ich bedanke mich bei allen, die durch ihre mehr oder weniger versteckte Zuwendung dazu beitrugen, dass meine Zeitordnung-Quantentheorie entworfen werden kann.
Ich bedanke mich auch bei denjenigen, die dazu durch ihre Ignoranz und Missgunst beitrugen – sie waren genauso wichtig oder sogar wichtiger als die Anderen…
Grüße, Maciej

PHYSIK DER ZEIT: EINSTEINS „SPUKHAFTE FERNWIRKUNG“.

In 14. Quantenrealität (VI) schrieb ich:
‚Wenn sie sich an den BBO-Kristall am Anfang aller Pfade erinnern, an dessen exponierte Stelle im Experiment (s. Fig. 1)…und an dessen relativ einfache Funktion, sollte Ihnen aufgefallen sein, dass dieser Kristall im Versuch eigentlich nichts Großartiges leistete.
Bei der Beschreibung des Phänomens der Verschränkung ist zugegebenermaßen kein Kristall so interessant, wie die verschränkten, sich voneinander mit fantastischer Geschwindigkeit entfernenden Partner-Photonen – dort glänzt die Quantenphysik, dort erst findet das Mysterium der Wissenschaft statt!‘

Perspektivenwechsel.
Für mich ist die Interpretation des Phänomens der quantenphysikalischen Verschränkung einfach:
Im Gegensatz zu den Detektoren eines Messinstruments oder zu den offenen Augen eines Betrachters, wirkt sich die Spaltung des Urphotons nicht auf seine Realität aus…die Spaltung selbst wird innerhalb der Realität nicht als solche registriert (sie findet in der Realität gar nicht statt…)
In der Realität befinden sich die voneinander gespalteten, miteinander verschränkten Partnerphotone in ihrem ursprünglichen Zustand eines einzigen Urphotons, obwohl sie in Wirklichkeit „nachweislich“ zwei Photone sind.
Aus diesem Grund verhalten sich die verschränkten Photone als eine Einheit, unabhängig davon, wo sie sich jeweils befinden.
(Obwohl die Realität auf die aktiven Detektoren und Beobachter fehlerfrei reagiert, indem sie die notwendige Information liefert, reagiert sie auf die Spaltung der Photone offenbar überhaupt nicht – das ist der Grund, warum die Photonenpaare ihren Zustand stets simultan verändern…)“
IMG_0660.JPGFig. 1 Delayed Choice-Experiment.

So weit, so gut.
Der gute Wille ist zwar vorhanden, doch die Frage „WARUM?“ bleibt immer noch unbeantwortet…konkret: warum existiert in der Realität keine Information über die Spaltung des Urphotons im BBO-Kristall?
Hier der Versuch einer endgültigen Antwort:

These.
Die Bedeutung des Delayed-Choice-Experiments ist unmittelbar mit der Bedeutung des Doppelspaltexperiments und mit der Existenz der deterministischen Zeitordnung verbunden.

Beweis.
Der Aufbau des Delayed-Choice-Experiments (DCE) macht den Eindruck, dass in ihm mehrere Ereignisse gleichzeitig stattfinden. In Wirklichkeit findet zwischen dem Aussenden des Urphotons und dem Auftreffen der verschränkten Photone auf die Detektoren D1-D5 kein einziges Ereignis statt.
Das Delayed-Choice-Experiment ist in diesem Sinne dem Doppelspalt-Experiment mit inaktiven Spaltendetektoren gleich – sowohl bei dem einen, wie bei dem anderen Experiment findet zwischen dem Aussenden der Photone und dem Augenblick der endgültigen Messung keine Zwischenmessung statt.

.

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Fig. 2 Doppelspalt-Experiment mit inaktiven Detektoren (es findet keine Zustandsmessung am Doppelspalt statt)

Wie sich die Zukunft der deterministischen Zeitordnung (welche sich stets auf eine bestimmte Gegenwart beziehen muss) im Doppelspalt-Experiment auf die Gegenwart des Erscheinen der Photone auf dem Bildschirm bezieht, so bezieht sich die Zukunft der deterministischen Zeitordnung im DCE auf die Gegenwart des Erscheinen der verschränkten Photone auf den Detektoren D1-D5.
Genauso wie es beim Doppelspalt-Experiment der Fall ist, befinden sich die verschränkten Partnerphotone im DCE bis zum Auftreffen auf die Detektoren D1-D5 im Zustand der Superposition (in der Zukunft der deterministischen Zeitordnung, welche sich auf die Gegenwart D1-D5 bezieht). Dadurch jedoch, dass diese Zukunft kausal gesprochen vor dem Auftreffen der verschränkten Photonen auf die Detektoren stattfindet, kommt der Determinismus der neuentdeckten Zeitordnung ins Spiel – dadurch nämlich, dass den verschränkten Partnerphotonen im DCE, bis auf die Ereignisse D1-D5, keine Ereignisse zur Verfügung stehen, auf welche sich ihre Zukunft der deterministischen Zeitordnung beziehen könnte, bezieht sich ihre individuelle Zukunft auf die Detektoren D1-D5 unabhängig davon, wo sie sich real jeweils befinden.
Die unscharfe Zukunft der deterministischen Zeitordnung D1 mündet nämlich notwendigerweise in der scharfen Gegenwart des Ereignisses D1 (D2-D5 analog) – aus diesem Grund eben, nennen wir die neuentdeckte Ordnung der Zeit „deterministisch“ und aus diesem Grunde besteht in der Realität keine Information über die Existenz der verschränkten Photonenpaare. Sie existieren nämlich ausschließlich als Quantenobjekte im Zustand der Superposition. Determinismus: Im Augenblick der Messung zeigt es sich, dass die Zukunft der Partnerphotone auf die Gegenwart der Messung bezogen WAR, und zwar schon zum Zeitpunkt ihrer Spaltung…eine durchgeführte Messung ist schon immer die unausweichliche (determinierte) Zukunft der Photone gewesen.
Die Quantenobjekte „wissen“ über den gemessenen Zustand im Voraus, weil sie Objekte der Zukunft sind.

Wir behaupten hiermit, eine vollständige und eine widerspruchsfreie Interpretation des Delayed-Choice-Experiments geliefert zu haben.

So geht die archaische Epoche auf diesem Planeten zu Ende.

PHYSIK DER ZEIT: DIE NEUE ZEITORDNUNG UND DER DOPPELSPALT

Die Bezeichnung „deterministisch“ im Ausdruck „deterministische Ordnung der Zeit“ bezieht sich auf die Zukunft der Ereignisse und Zustände der Gegenwart E. Alle Ereignisse und Zustände dieser Gegenwart finden notwendig statt – die „Zukunft“ der deterministischen Ordnung der Gegenwart E beinhaltet allerdings auch die Wahrscheinlichkeiten der Ereignisse und Zustände, welche innerhalb dieser Gegenwart nicht stattfinden werden.
Diese „virtuellen“ Ereignisse und Zustände überlagern sich und bilden die „Unschärfe“ der Superposition.

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Fig.1 Beobachtung innerhalb der deterministischen Ordnung der Zeit

Bei den Quantenobjekten handelt es sich um mikrokosmische Objekte, bei denen eine [0-1/entweder-oder] Zustandswahrscheinlichkeit auftritt (im Doppelspaltexperiment: das Photon geht entweder durch den rechten oder durch den linken Spalt hindurch) – die deterministische Zukunft E, welche sich auf die Zustandswahrscheinlichkeit der Form [0-1] bezieht, lässt sich dabei als Bestandteil der kausalen Vergangenheit E direkt beobachten (s. Fig. 1).
Je komplexer der Zustand des Systems in der Gegenwart E‘ ist, desto unschärfer ist auch die Zukunft der deterministischen Ordnung E‘, denn die Anzahl der möglichen Zustände E‘, unter Umständen den Wahrscheinlichkeitswert [0-1] drastisch übersteigt. Je komplexerer der Zustand E‘, desto unwahrscheinlicher ist eine einfache und dadurch „sichbare“ Wellenüberlagerung der Zukunft E‘.
Der Wahrscheinlichkeitswert [0-1] bestimmt offenbar den ursprünglichen Grenzwert der „Sichtbarkeit“ der Zukunft innerhalb unserer Dimensionalität…
So sieht es im Doppelspaltversuch aus:

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Fig. 1 Die Zukunft der deterministischen Zeitordnung im Doppelspaltexperiment mit inaktiven Detektoren ist auf die Gegenwart des Ereignisses A bezogen. Zwischen dem Aussenden der Photone und ihrem Eintreffen auf dem Bildschirm, findet die Zukunft des Ereignisses A statt (es findet im Experiment kein sonstiges Gegenwartsereignis statt, auf das sich die Zukunft der deterministischen Zeitordnung sonst beziehen könnte. Aus diesem Grund sehen wir auf dem Bildschirm des Experiments das Interferenzmuster)

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Fig. 2 Die Zukunft der deterministischen Zeitordnung im Doppelspaltexperiment mit aktiven Detektoren bezieht sich auf die Gegenwart des Ereignisses B. Zwischen dem Aussenden der Photone und ihrem Eintreffen auf dem Bildschirm, findet die Zukunft des Ereignisses B statt. Die Zustandsfunktion ψ, welche den Eigenzustand der Wahrscheinlichkeit B beschreibt, gilt bis auf die Gegenwart des Ereignisses B, bei dem der Zustand der Photone gemessen wird.
Das Stattfinden des Ereignisses B verändert grundlegend den Eigenzustand der Photone.
Die ψ-Periode der Zukunft B dauert bis zur Gegenwart der Messung. Im Augenblick der Messung B ist die ψ-Funktion, welche die Zukunft des Ereignisses B beschreibt nicht mehr gültig. Deshalb sehen wir auf dem Experiment-Bildschirm das Doppelspaltmuster statt eines Interferenzmusters – die ψ-Funktion der detrministischen Zeitordnung kollabiert in dem Augenblick, in dem die Gegenwart B stattfindet).

Die Interpretation des Doppelspalt-Experiments, welche sich auf die Existenz der deterministischen Zeitordnung stützt, ist logischer, einfacher und leistungsfähiger als die Kopenhagener Deutung oder die Viele-Welten-Interpretation der Quantenphysik.

PHYSIK DER ZEIT: DIE KONSEQUENZEN DER ENTDECKUNG DER NEUEN ZEITORDNUNG (oder wie sich das größte Rätsel der modernen Wissenschaft in der Luft auflöst…)

Obwohl im vorigen Artikel bereits alles gesagt, so erscheint es mir angebracht, die wichtigsten Konsequenzen der Entdeckung der neuen Zeitordnung zusammenzufassen. Es ist nämlich denkbar, dass sie nicht für alle Kommentatoren auf Anhieb verständlich und interessant sind, obwohl sie beides zu sein, durchaus verdienen.

Das Universum wird im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie als ein klassisches System behandelt. Die Quantentheorie behandelt die Realität nichtklassisch, indem sie nämlich mit dynamischen Wahrscheinlichkeiten operiert, mit deren Hilfe sich das Zustandekommen der mikrokosmischen Ereignisse berechnen lässt.
Der Anspruch der universellen Gültigkeit der Quantentheorie wird in dem Augenblick erhoben, in dem man das quantentheoretische Superpositionsprinzip als ein Grundprinzip der Realitätsbildung betrachtet.
Indem man das Superpositionsprinzip als elementar für die Mechanik der Realitätsbildung betrachtet, entscheidet man notwendigerweise, dass das Konzept der vierdimensionalen Raumzeitgeometrie der Allgemeinen Relativitätstheorie verworfen werden muss.
Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Quantisierung der Allgemeinen Relativitätstheorie – die Notwendigkeit der „Theory of Everything“.

Man geht nach bisherigem Wissen davon aus, dass den Gesetzen der Quantentheorie sämtliche physikalischen Objekte unterworfen sind. Indem sich herausstellt, dass der Zustand der Superposition kein universeller Effekt der Allgemeinen Quantenrealität, sondern ein Zeitraum-Effekt ist, entfällt die Notwendigkeit der Quantisierung einerseits und es entsteht andererseits die eindeutige Geltungsgrenze zwischen der Quanten- und der Allgemeinen Relativitätstheorie.
Es wird klar, dass die Gültigkeit der Quantentheorie sich auf den Bereich der deterministischen Zeitordnung, während die Gültigkeit der Allgemeinen Relativitätstheorie sich auf den Bereich der kausalen Zeitordnung begrenzt.
Somit entsteht für beide Theorien ein gemeinsamer Kontext, innerhalb dessen, sie sich als vollständig und als widerspruchsfrei erweisen – nämlich innerhalb ihres jeweiligen Gebiets und innerhalb ihrer jeweiligen Zeitordnung..
Somit würden sich auch die meisten Interpretationen der Quantenphysik als obsolet erweisen.
Somit würde sich nach Ockham-Prinzip eine völlig neue Grundlage der Physik etablieren.

Ich behaupte, dass die Entdeckung der neuen Zeitordnung, die Erstellung der langgesuchten Theory of Everything obsolet macht, denn sie selbst die Theory of Everything ist.
…wie das „Everything“, so die „Theory“…
(Nicht abwertend meinend, sondern behauptend, dass „Everything“ einfach ist…wie die Null…damit sich dieses „Everything zweiter Ordnung“ aus dem Ockham-Prinzip auch ableiten lässt)

PHYSIK DER ZEIT: DIE ENTDECKUNG DER NEUEN ZEITORDNUNG.

Seit Tausenden von Jahren leben wir in einer Welt, die eine einzige Zeitrichtung kennt. Seit mehr als Tausend Jahren verstehen wir die Zahl Null als Äquivalenz der Leere.

Ausgerechnet jetzt und hier, inspiriert von Helmut Wicht, Anton Reutlinger (der mich mit seinem genialen Einwand in meiner Verzweiflung dazu getrieben hat, über meine kognitive Bescheidenheit hinauszuwachsen) und Joker’s Durchhalteparolen entsteht eine neue Sicht auf die Wirklichkeit, welche sich der alten nicht entgegenstellt, sondern um neue, bis dahin unbemerkte Aspekte bereichert.
Kurios an dieser Entwicklung ist die Tatsache, dass diese Aspekte nicht etwa versteckt gewesen sind und nicht erst mühsam entdeckt werden mussten, im Gegenteil – sie lagen Jahrhunderte lang in der Reichweite eines jeden halbwegs interessierten Zeitgenossen.
Wenn es schon keine Zufälle geben soll, dann frag ich mich ernsthaft, warum es ausgerechnet hier und jetzt passiert und warum ausgerechnet ich derjenige bin, dem es gelingt, die Offensichtlichkeit des Offensichtlichen zu erkennen.
Es wird wohl einen Grund dafür geben.

Deterministische und kausale Ordnung der Zeit.

Wir haben erkannt, dass es uns erheblich leichter fällt, den logischen Hintergrund der Quantentheorie sinnvoll zu gestalten, wenn wir die Zeit als logische Matrix der Wirklichkeit annehmen.
Auch die Verbindung zwischen der Relativitäts- und Quantentheorie erscheint durch das Prisma der Zeit theoretisch möglich (darüber bald mehr).
Doch damit nicht genug – wenn wir unsere Vorstellung von der Raumzeit auf die Zeit reduzieren, müssen wir annehmen, dass die Zeit als ein Ding an sich, etwas anderes ist, als sie uns hier und jetzt erscheint. Unsere Arbeitshypothese kann deshalb die sein, dass das wahre Wesen der Zeit ursächlich dafür ist, in welcher Welt wir leben – wir nehmen an, dass das ganze Universum, mit all seiner sichtbaren und unsichtbaren Materie und „hellen“ und „dunklen“ Energie aus Zeit besteht…
Die Zeit im physikalischen Sinn, hat etwas mit Kausalität und Lokalität der Ereignisse zu tun. Sie besteht aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und impliziert jede Bewegung und jeden Prozess (auch den Prozess der Beobachtung) im Universum.

Die Beobachtung innerhalb der Zeit.
Dass sich die Ereignisse nur im Zeitkontext beobachten lassen ist eine wichtige Feststellung. Wir erkennen nämlich, dass wir grundsätzlich in der Lage sind, die Objekte der Vergangenheit aus der Perspektive der Gegenwart zu beobachten.
Die Vergangenheit scheint der Zeitaspekt zu sein, in dem sämtliche Objekte der Beobachtung enthalten sind. Die Irreversibilität der Vergangenheit könnte dafür verantwortlich sein, dass die beobachtbare Welt, eine Welt der festen Gegenstände und Relationen ist.
Die Gegenwart enthält allein die Instanz der Beobachtung – den Beobachter (Lichtpanel einer Kamera, Detektor eines Messgeräts etc.).
Lediglich die Zukunft scheint in dem Prozess der Beobachtung keine Rolle zu spielen – die Zukunft ist, so die landläufige Meinung, kein Bestandteil der beobachtbaren Wirklichkeit, denn sie existiert „noch nicht“.
Wie sich bald herausstellen wird, stimmt das nicht ganz.

Die kausale Ordnung der Zeit.
Unsere bisherige Vorstellung von der Zeit ist vollständig kausal.
Der Zeitpfeil, ob wir ihn thermodynamisch oder kosmologisch nennen, hat eine Richtung – die Zeit verläuft von der Vergangenheit in Richtung der Zukunft. Die Ereignisse lassen sich entlang dieses Zeitpfeils, abhängig von ihrem Zeitpunkt, einordnen. Die von Einstein postulierte Unmöglichkeit der Gleichzeitigkeit der Ereignisse, ergibt sich aus der Tatsache, dass keine zwei Ereignisse am selben Ort und zur selben Zeit stattfinden können (denn wenn wir die Gegenwart als punktbezogen verstehen, besitzen einzelne Punkte der Raumzeit jeweils eigene, unverwechselbare Gegenwart).
Die kausal geordnete Zeit bildet zusammen mit dem Raum ein Kontinuum, in dem jeder Punkt durch drei Raum- und eine Zeitkoordinate definiert werden kann.
Die kausale Ordnung der Zeit besitzt innerhalb der menschlichen Vorstellung die Mächtigkeit eines Naturgesetzes.
Die Richtung der kausal geordneten Zeit ist unumkehrbar.

Die deterministische Ordnung der Zeit.
Wir sind gerade dabei, eine andere, parallele Ordnung der Zeit zu entdecken.

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Fig. 1 Darstellung der kausalen und der deterministischen Ordnung der Zeit im kartesischen Koordinatensystem.

Wir stellen fest, dass jedes Ereignis zwar Vergangenheit und Zukunft besitzt, dass aber die Zukunft eines Ereignisses, bezogen auf seine Gegenwart, in der Vergangenheit stattfindet.
Die Zukunft eines Ereignisses E findet solange statt, solange E nicht stattfindet, ergo bevor E stattfindet, ergo die Zukunft E findet kausal gesprochen in der Vergangenheit E statt (s. Fig. 1).
Analog dazu stellen wir fest, dass die Vergangenheit eines Ereignisses, bezogen auf seine Gegenwart, in der Zukunft stattfindet.
Die Vergangenheit eines Ereignisses E findet erst dann statt, wenn E bereits geschehen ist, ergo nachdem E geschehen ist, ergo die Vergangenheit E findet kausal gesprochen (und bezogen auf die Gegenwart des Ereignisses E) in Zukunft statt (s. Fig. 1).

Bei der deterministischen Ordnung der Zeit handelt es sich um eine gegenwartsbezogene Zeitordnung. Die kausale Ordnung der Zeit bezieht sich auf das gesamte Zeitkontinuum.

Die Verbindung mit der Quantentheorie.
Wenn das, was wir weiter oben behauptet haben stimmt, und die Vergangenheit der Zeitaspekt ist, der sämtliche Objekte der Beobachtung beinhaltet, dann ist die Annahme berechtigt, dass die Zukunft der deterministischen Zeitordnung observabel ist, denn sie, wie wir gerade gezeigt haben, in der Vergangenheit des jeweiligen Ereignisses stattfindet.
Wenn dem so ist, dann ergibt sich für uns eine begriffliche Korrelation zwischen der Zukunft der deterministischen Zeitordnung und dem Zustand der Superposition.
Wir behaupten daher berechtigterweise, dass der Zustand der Superposition und die Zukunft der deterministischen Zeitordnung als Begriffe äquivalent sind.
Wir behaupten somit, dass die Quanteneffekte, welche sich im Zustand der Superposition beobachten lassen, die sichtbaren Merkmale der Zukunft sind – der Zukunft, welche sich auf die Gegenwart der Messung bezieht und welche im Augenblick der Messung keine Zukunft mehr, sondern gerade die Gegenwart der Messung ist – und als solche liefert sie eine scharfumrissene Sicht der Wirklichkeit (observable Vergangenheit)
Der Übergang zwischen dem Zustand der Superposition und dem Zustand, in dem die Schrödinger-Gleichung nicht gilt, ist der Übergang von der Zukunft in die Gegenwart der Messung (hier zeigt sich in aller Deutlichkeit die Andersartigkeit der deterministischen Ordnung der Zeit – innerhalb der kausalen Ordnung der Zeit redeten wir nicht von einem Übergang von der Vergangenheit in die Gegenwart, sondern von einem Übergang von der Zukunft in die Gegenwart der Messung – die deterministische Ordnung der Zeit existiert also als eine eigenartige Zeitordnung).

Ich behaupte hiermit eine vollständige und eine widerspruchsfreie Interpretation des quantenphysikalischen Effektes der Superposition und der Ursache für den Kollaps der Wellenfunktion erstellt zu haben.
Ich behaupte somit die Physik der Zeit begründet zu haben.

_Also geht die archaische Epoche auf diesem Planeten zu Ende_

Langsam.

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Wenn ich heute auf mein „Gestern“ blicke, dann wird mir klar, dass mein „Heute“ gestern noch in Zukunft lag. Wenn ich heute auf mein „Morgen“ blicke, dann wird mir ebenso klar, dass mein „Heute“ morgen in der Vergangenheit liegen wird.

Es kann bloß eine Spielerei, oder auch eine handfeste Eigenschaft der Zeit sein, und der Grund der Dekohärenzeffekte in der Quantenmechanik.

Delayed-Chice-Experiment

Physik der Zeit

Folgende Gedanken sind nicht nur fragil, sondern auch höchst ungewöhnlich, deshalb erfordern sie, dass ihre Konstitution sorgfältig vorbereitet wird.
Wir profitieren von der Diskussion, die uns zu der Erkenntnis geführt hat, dass das, wie wir uns die Wirklichkeit vorstellen mit dem, wie sie wirklich ist, nicht viel gemeinsam haben muss…wir schlagen deshalb eine völlig neue Vorstellung vor.

Wir schrieben im TEIL IV – Die Allgemeine Quantentheorie der Realität: 17. Quantenrealität (IX) „Die logische Matrix der Realität“:

These 1
Nicht die partielle Unvollständigkeit der Relativitäts- und / oder der Quantentheorie entscheidet über ihre gegenseitige Inkompabilität, sondern das Fehlen geeigneter logischen Matrix, durch welche sich zwischen ihnen, trotz der scheinbaren Inkompabilität, eine Verbindung ergeben würde.
Wir nehmen an, dass das Problem nicht dadurch gelöst werden kann, dass irgendwann ein fehlender Puzzleteil in Form einer verbindenden Theorie gefunden wird – das Hauptproblem liegt vielmehr darin, dass uns die entscheidende Perspektive auf die Realität fehlt. Die These 1 besagt, dass erst im Kontext dieser Perspektive, sich ein Sinn der Realität ergibt, durch den sich diese mittels der Relativitäts- und der Quantentheorie vollständig beschreiben lässt.

These 2
Die logische Matrix der Realität, in deren Kontext die Ansätze der Relativitäts- und der Quantentheorie zusammen sinnvoll erscheinen ist die Zeit mit ihren Elementen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Die gemeinsame Logik der Quanten- und der Relativitätstheorie muss nicht unbedingt in einer vereinheitlichenden Verbindungstheorie zu finden sein. Es ist vielmehr eine Frage der Perspektive auf die Realität, welche beide Theorien scheinbar unabhängig voneinander beschreiben. In Wirklichkeit beschreiben sie die Realität nicht unabhängig voneinander. In Wirklichkeit beschreiben sie vielmehr verschiedene Aspekte der Realität. Die logische Matrix, von der wir annehmen, dass sie die Grundlage beider Theorien bildet, besteht aus diesen Teilaspekten.

 

Beweis

Die Zeit: Vergangenheit.
Dass die Relativitätstheorie die Bezugssysteme der Vergangenheit beschreibt, ergibt sich bereits aus unserer Definition der Raumzeit.
Wir definierten die Raumzeit als die Summe sämtlicher Koordinatenpunkte der Vergangenheit.
Wir unterstellen, dass die Relativitätstheorie als Ganzes (SRT und ART) die Wechselwirkungen zwischen den Bezugssystemen der Raumzeit beschreibt. Somit behaupten wir, dass das Wirkungsfeld der Relativitätstheorie auf die Zeitkomponente (Aspekt) “Vergangenheit” beschränkt ist.
Der ausschließliche Zeitbezug der Relativitätstheorie lässt sich somit widerspruchsfrei feststellen.

Die Zeit: Gegenwart und Zukunft.
Der Zeitbezug der Quantentheorie lässt sich ähnlich einfach feststellen.
In der Quantenphysik unterscheiden wir zwei Grundzustände in denen sich die Quantensysteme befinden können: die Superposition und die Beobachtung.
Wenn wir die Quantenzustände den Zeitelementen “Gegenwart” und “Zukunft” zuordnen, dann dürfen und müssen wir den Zustand der Beobachtung mit der Gegenwart und den Zustand der Superposition mit der Zukunft in Verbindung setzen.
Die Tatsache, dass der Beobachter die einzige Instanz der Gegenwart ist, ist ein fester Bestandteil der Allgemeinen Quantentheorie der Realität. Wir wissen, dass der Beobachtungsvorgang im Auge der Gegenwart stattfindet und wir wissen, dass der Kollaps der Wellenfunktion, die Konsequenz der in der Gegenwart – im Mittelpunkt der Realität – stattfindenden Beobachtung ist.
Der Zusammenhang zwischen der Gegenwart und dem Kollaps der Wellenfunktion steht außer Frage.
Der Zustand der Überlagerung (Superposition), der durch Schrödingers Wellengleichung beschrieben wird, kann mit dem Zeitelement “Zukunft” in Verbindung gesetzt werden.
Zwischen dem Zustand der Superposition und dem Zustand der Zukunft besteht nämlich, wenn wir es großzügig betrachten, eine begriffliche Identität. Der Zustand der Superposition ist die Überlagerung aller aktuell möglichen Zustände eines gegebenen Quantensystems.
Die Zukunft eines beliebigen physikalischen Systems kann analog dazu als Überlagerung aller seiner zum bestimmten Zeitpunkt möglichen Zustände beschrieben werden. Die Wahrscheinlichkeitsdichte, welche die Schrödingers Gleichung beschreibt, kann genauso gut auf den unentschiedenen Zustand der Zukunft angewandt werden – in Bezug auf Zukunft operieren wir nämlich mit Wahrscheinlichkeiten – mit Wahrscheinlichkeiten, die sich sehr wohl als Wahrscheinlichkeitswellen der ψ-Funktion beschreiben lassen).
Fazit 1:
In der Quantenphysik werden die Zukunft und die Gegenwart beschrieben, die Physik der Relativität beschreibt die Vergangenheit.
Fazit 2:
Der Gegenstand der Physik ist Zeit.
Die logische Matrix der Realität ist Zeit.

Schlussbemerkung:
Wir haben erkannt, dass der verbindende Kontext der Relativitäts- und der Quantentheorie in der Dimension der Zeit liegt.
Wir haben erkannt, dass die Zeit die Ebene der Verbindung ist.“

 

Über die aktuellen Konzepte des Raumes und der Zeit hinaus…

Wir haben kein Problem damit, die physikalischen Phänomene als real und die Physik als solche als Wissenschaft von der Realität anzusehen.
Auch dann, wenn sich aus den Feldgleichungen der RT eine Realität ergibt, die schwer mit der Alltagserfahrung in Verbindung gebracht werden kann, akzeptieren wir sie. Wir akzeptieren sogar, dass die Struktur der Realität davon abhängig ist, ob diese beobachtet wird, oder nicht.
Wir nehmen die Phänomene der Quantenphysik „wörtlich“ – wir erfahren ihre Realität unmittelbar und deuten sie als typische Zustände in denen sich bestimmte Systeme mit bestimmter Wahrscheinlichkeit befinden können.
Wir können uns nicht vorstellen, dass die Grundebene der materiellen Wirklichkeit die Zeit ist und dass wir, indem wir über die Realität, in Wirklichkeit über die Zeit und ihre Aspekte reden – dies geht über unsere aktuelle Vorstellung von Raum, Zeit und Realität hinaus.
Unsere Vorstellung von der impliziten Form der Dinge an sich (wie Raum, Zeit und Realität) ist nämlich gleichwertig mit ihren aktuellen Modellen, die wir in den Köpfen tragen – darüber, ob diese Vorstellung ein Abbild der Realität ist, oder ein Trugbild, lässt sich nichts sagen – und gerade hier liegt vielleicht der Ansatzpunkt, an dem wir die einzige Chance bekommen, mit der Realität der Dinge an sich in Verbindung zu treten – indem wir ungewöhnliche Alternativen für unser Weltbild entwerfen, trennen wir uns für einen Moment von den starren Koordinatensystemen unserer Vorstellung.
Meine These ist, dass unser Blick auf die Realität durch die wissenschaftliche Perspektive insofern korrumpiert ist, dass wir nicht gewillt sind, die Möglichkeit eines grundlegenden Paradigmenwechsels zuzulassen.
So what.

 

Die Physik der Zeit.

Die Idee, die Physik als eine Wissenschaft der Zeit anzusehen, kam mir als ich zum wiederholten Mal über den quantenphysikalischen Zustand der Superposition nachgedacht habe. Die Überlagerung aller möglichen Zustände, Wahrscheinlichkeitswelle und der Kollaps der Wellenfunktion im Augenblick der Beobachtung…das hört sich doch wie eine Beschreibung der unscharfen Zukunft eines bestimmten Zustandes an, der im Augenblick der Messung (in ihrer Gegenwart) einen scharf umrissenen, eindeutigen Eigenwert erhält!
Die Analogie ist frappierend.
Seit einiger Zeit denke ich deshalb an die Superposition als an einen Zustand, in dem sich die Zukunft eines gegebenen Beobachter-Objekt-Systems dem „unbeteiligten“ Beobachter zeigt und an die Quantenphysik als an eine Physik des Übergangs (der unscharfen Zukunft in die scharf umrissene Gegenwart der Beobachtung).
Ich kann mir aus dieser Perspektive viel besser als es bei den klassischen Modellen der Quantenphysik der Fall ist, den Kollaps der Wellenfunktion erklären, obwohl es für mich nach wie vor keine Erklärung dafür gibt, warum ich imstande sein soll, als Beobachter, den Zukunftszustand eines zusammenhängenden Beobachter-Objekt-Systems A zu betrachten – andererseits verwundert es mich nicht, jederzeit die Vergangenheit eines jeden beobachteten Gegenstands zu betrachten, und zwar unabhängig davon, ob ich den Mond oder meine eigenen Hände anschaue.
Doch es gibt innerhalb des Zeitkontextes auch dafür eine plausible Erklärung: die Tatsache, dass ich imstande bin, den Zustand der Zukunft von A zu beobachten sagt aus, dass diese Zukunft, aus meiner Beobachterperspektive, der Vergangenheit angehört und gerade deshalb grundsätzlich der Beobachtung zugänglich sein muss.

 

Quanteneffekte im Kontext der Zeit.

Es bleibt noch die Frage zu klären, warum sich nur mikrokosmische Quanteneffekte beobachten lassen. Dies wäre innerhalb des quantenphysikalischen Zeitkontinuums einfach zu erklären – es läge an der Anordnung der quantenphysikalischen Experimente.
Indem die Detektoren einer Experimentanordnung derart präpariert werden, dass sie ausschliesslich die Parameter erfassen, welche für das Experiment selbst entscheidend sind, und den gesamten Rest der Welt außer Acht lassen, können die Messungen eindeutige und scharfe Messergebnisse liefern – mit der Konsequenz, dass dadurch auch ein ungewöhnlich „deutlicher“ und „dichter“ Zustand ihrer Zukunft existiert…
Nur solche Messungen, die mikrokosmische Systeme und präzise definierte Einzelzustände betreffen, liefern auch eindeutige Messergebnisse.
Das Ausbleiben der Quanteneffekte innerhalb der makrokosmischen Wirklichkeit ist dadurch verursacht, dass die „wirklichen“ Beobachter (bewusste Experimentatoren) über keine im Labor präparierte „Reinheit“ der Wirklichkeit verfügen, sondern gleichzeitig verschiedenen Reizen ausgesetzt sind, wodurch der Zustand der Zukunft ihrer individuellen Beobachtersysteme nicht observabel ist – die einzelnen Zukunftsaspekte des makrokosmischen Beobachtersystems überlagern sich durch schiere Menge der gleichzeitig empfangenen Input-Reize derart, dass ihre Zukunft (Superposition) nicht mehr „sichtbar“ ist.
Dies liegt an der Natur der Zukunft, deren Eigenzustand die lebendige, von Wahrscheinlichkeiten und gleichzeitig möglichen Zuständen durchsetzte Superposition ist.
Im Gegensatz dazu lässt sich die Vergangenheit aus dem Grund beobachten, dass sie starr, unveränderlich, materiell ist.
In der Gegenwart der Beobachtung entsteht die Wirklichkeit der scharf umrissenen, materiellen Gegenstände.
Die Vergangenheit ist die Dimension der Relationen zwischen ihnen.
In der Zukunft existieren sie virtuell als unscharfe, wellenartige Wahrscheinlichkeitszustände.

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Fig. 1
Der verbindende Kontext der Zeit erlaubt, wie wir sehen, eine „klassische“ Interpretation der Quantentheorie. Die Quantenzustände besitzen aus dieser Perspektive durchaus strenge Kausalität und ihre Wirkung zeigt sich lokal.
Die Verbindung mit der Relativitätstheorie liegt somit auf der Hand und wird noch deutlicher, wenn wir den Zeitparameter der Quantenphysik relativistisch und nicht absolut auslegen.  Es zeigt sich, dass die Kausalität der Zeit perspektivenabhängig ist – für den Beobachter A erscheint die Zukunft des Ereignisses B vor seiner Gegenwart (der Superpositionszustand kollabiert im Augenblick der Beobachtung) für den Beobachter B besteht die Kausalität des thermodynamischen Pfeils fort.
Die Perspektive von A ist zwar akausal bezogen auf den thermodynamischen Zeitpfeil, entspricht jedoch der allgemeinen Richtung der Beobachtung
(Gegenwart → Vergangenheit). Hier gilt die kosmologische Kausalität: je weiter das Objekt der Beobachtung entfernt, desto älter sein Signal, das den Beobachter erreicht.

 

Die Zeit als logische Matrix der Realität zu betrachten, könnte die langgesuchte Theory of Everything obsolet machen und das berühmte Problem des unsichtbaren Mondes: „Niemand käme auf die Idee, die Naturgesetze so abzuändern, daß ein Gegenstand durch das Schließen der Augen vorübergehend verschwände!“ auch.

Innerhalb der Quantentheorie der Zeit würde sich der Zustand der unscharfen Superposition, als ZUKUNFT, auf den Augenblick beziehen, in dem die Augen geöffnet werden und grundsätzlich sowohl die Gegenwart der Messung, als auch das Universum als Ganzes betreffen.

Die Physik der Zeit wäre insgesamt dynamisch konsistent und logisch vollständig.

 

Flieger, grüßt mir die Sonne!

“If we don’t change direction soon, we’ll end up where we’re going.”” (Irwin Corey)

In dem Moment, in dem wir wie selbstverständlich über den Geist, über das Ding an sich, über das Denken oder das Leben an sich sprechen, fliegen wir gegen das Glas der Fliegenfalle, und zwar auch dann, wenn es uns scheint, dass wir über nützliche Konzepte und Beschreibungsmethoden verfügen, die uns davor bewahren (auch eine Fliege erkennt nicht, dass zwischen ihr und der Außenwelt eine unüberwindbare Glasfläche existiert, sie fliegt gegen das Glas solange, bis ihre Energievorräte vollständig aufgebraucht sind).
Wir haben keine Erfahrung mit dem Geist an sich und keine mit dem Ding an sich – für ein Ding an sich müsste nämlich an sich auch der Tod gehalten werden und mit diesem hat garantiert keiner, der am Leben hängt, irgendeine Erfahrung gesammelt – dies nebenbei als eine nützliche Eselsbrücke…
Genauso wie wenig sich über den Tod aussagen lässt, lässt sich über andere Universalien aussagen, und zwar nicht etwa, weil sich über den Tod beispielsweise aus der Perspektive des Lebenden nicht reden lässt, sondern weil es sich aus der menschlichen Perspektive grundsätzlich nur explizite Erscheinungen beschreiben lassen.
Auch das Bewusstsein als solches erscheint uns nur im Diesseits so wie es uns erscheint. Dass es nach dem Tode erhalten bleibt, an seiner Stelle ein kosmisches tritt oder gar keins vorhanden ist, ist eine unlösbare Fragestellung, womit jedes Modell des Bewusstseins an sich, in sich zusammenfällt.

Bei der Beschreibung der expliziten Dinge und früher, bei der Konstituierung der Begriffe der Sprache, der mathematischen Axiome oder der elementaren Konzepte der Ontologie spielen die Paradoxien vom Typ „Dieser Satz ist falsch“ oder „Ich bin nicht beweisbar“ insoweit eine entscheidende Rolle, dass sie nicht nur in seltenen Fällen und unter bestimmten Umständen auftreten und entdeckt werden, sondern, dass sie konstitutive Elemente der Grundsysteme sind und jedem Begriff und jedem Axiom und jeder Beschreibung zugrunde liegen.
Dies vernichtet das logische System, in dem das konstitutive und analytische Denken stattfindet und Wahrheit gleichermaßen für beweisbar wie für entscheidbar gehalten wird, vollständig.

Sie sagen, ok, Maciej Zasada spinnt, er kann doch nicht behaupten, dass das Konzept seines Selbstseins falsch ist. Maciej Zasada existiert, atmet, denkt, interagiert wie jeder Anderer auch…
Ja, das stimmt, ich empfinde mein Dasein als exemplarisch für das Sein an sich, doch hier liegt bereits das Missverständnis.
Ich vergleiche die Empfindung meines Daseins mit seinem kognitiven Modell, das ich selbst konstruiert habe und entscheide für mich und für die ganze Welt, dass ich existiere. Der Mechanismus dieser Entscheidung hat bereits jetzt mit meinem impliziten und nichtidentifizierbaren Dasein nichts zu tun…
Schwierig?
Ok, anders herum: mein Dasein entspricht einem allgemeinen Modell des Daseins, hat jedoch mit der Ebene des wirklichen Daseins (an sich), selbst dann, wenn es mir unmöglich erscheint, gar keine Verbindung.
Die fundamentale Ebene meines Daseins könnte nämlich im Computerprogramm liegen, dessen Variable ich in Wirklichkeit bin, oder im Traum einer blauen Anemone zu finden sein…oder darin, dass ich eine vollständige, in sich selbst enthaltene und mit sich selbst interferierende Ganzheit bin. Verstehen Sie worauf ich hinaus will?
Dass sich Widersprüche in den Fundamentalen Konzepten der Mathematik finden lassen ist keine Ausnahme, sondern (solange mathematische Konzepte innerhalb der Sprachlogik entstehen und die verwendete Begriffssprache ein Widerspruch an sich ist) eine Regel, welche systemrelevant und systembestimmend ist.

Anfangs dachte ich noch, dass es gut wäre, über die Mechanik des Denkens nachzudenken, anfangs dachte ich noch, dass die Logik Schritt für Schritt modifiziert werden kann – heute weiß ich, dass wir vor der endgültigen Entscheidung stehen und dass das Scheitern entsetzliche Konsequenzen nach sich ziehen wird…

Und wenn Sie denken, dass ich irgendeinen grundsätzlichen Fehler mache, dass ich irgendwas übersehe oder nicht berücksichtige…:
Wie es bei den Dingen an sich, die als Relationen und wie es bei den Relationen, die als Prozesse angesehen werden, wie es bei Klassen und Russelschen „Types“ gewesen ist – die Konstruktion einer Metaebene verschiebt nur die bestehenden Paradoxien auf eine nächst höhere Ebene, auf der sich ihr fester Aggregatzustand scheinbar verflüchtigt; mit der Zeit aber, mit der schwindenden Überzeugung, dass eine Relation etwas anderes ist, als ein Prozess, kondensieren sie erneut zu einem festen, durchsichtigen, wohlbekannten Material – so ist es auch bei der Mathematik der Axiome (was sind die axiomatischen Systeme sonst als Klassen logischer Sätze, welche die Eigenschaft besitzen sollen, Widerspruchsfrei zu sein und anhand dieser Eigenschaft die Bildung der beweisbaren, wahren Sätze der jeweiligen mathematischen Sprache erlauben sollen?)

Aber an sich spreche ich verständlich?

Es ist eine Paranoia – das Leben hier.
Laute verzweifelte, wildgewordene Fliegen, die keine Bedenken haben, das erbärmliche Ding, in dem sie gefangen sind, „Fliegerfalle“ zu nennen.
Ein Buchstabe reicht aus, um eine neue und stolz klingende Metaebene des Daseins entstehen zu lassen…
Fliegen, grüßt mir die Sonne!

Der Beweis der Widersprüchlichkeit des ZF-Axiomensystems der Mathematik.

ZERMELO-FRAENKEL MENGENLEHRE IST WIDERSPRÜCHLICH.

WIKIPEDIA SPRICHT:
2. Leermengenaxiom oder Nullmengenaxiom: Es gibt eine Menge ohne Elemente.

Aus dem Extensionalitätsaxiom folgt unmittelbar die Eindeutigkeit dieser Menge B, das heißt, dass es auch nicht mehr als eine solche Menge gibt. Diese wird meist als 0 geschrieben und leere Menge genannt. Das bedeutet: Die leere Menge ist in ZF das einzige Urelement.

Zasadas Vermutung:
Das Nullmengenaxiom der Zermelo-Fraenkel Mengenlehre ist widersprüchlich.

Das Nullmengenaxiom der Zermelo-Fraenkel Mengenlehre ist widersprüchlich genau dann, wenn es auf die Zahl Null selbst angewandt wird.
Diese Zahl kann nämlich sowohl als leere Menge verstanden werden, als auch als eine Menge, welche die Summe aller positiven Zahlen und ihrer negativen Entsprechungen beinhaltet.

B: ∀A: (AB).

Das Nullmengenaxiom gilt dann und nur dann, wenn Element A kein Element der Menge B ist und selbst keine Elemente enthält. Wenn A = {1,-1} und ein Element der Menge B ist, beträgt die Summe der Elemente der Menge B nach wie vor 0, die Menge B ist jedoch keine leere Menge mehr.

Das Nullmengenaxiom kann in heutiger Form nicht zum Definieren der Zahl Null und der Zahl Null als einer leeren Menge angewandt werden.
Die Null verliert ihre eindeutige mathematische Form, die Mathematik ihre Grundlage.

Es ist 22. März des Jahres 2015, mein Name ist Maciej Zasada, ich komme aus Polen.

Erläuterung:
Das Nullmengenaxiom der Zermelo-Fraenkel Mengenlehre ist zwar formal richtig und eindeutig.
Es gilt nach wie vor:

1.1. ∃B: ∀A: (A ∉B)

Was mittels dieses Axioms nicht gelingen kann ist das Ableiten des eindeutigen Wertes der Zahl Null als einer leeren Menge.
Diese konkrete Zahl kann nämlich sowohl als leere Menge im Sinne des Nullmengenaxioms der ZF-Mengenlehre, als auch als Gesamtsumme aller positiven Zahlen und ihrer negativen Entsprechungen aufgefasst werden.

1.2. ∃B: ∀A{[a+(-a)]+[b+(-b)]…0+0+0…=0}: (A∈B)

Der Wert der Zahl Null oszilliert zwischen der leeren Menge und der Summe aller positiven Zahlen und ihrer negativen Entsprechungen. Der Wert der Zahl Null oszilliert zwischen dem Nichts und der Vollständigkeit.

Beweis für 1.2

∃B: ∀A{[1+(-1)]+[2+(-2)]…0+0+0…= 0}: (A∈B)

Die Summe aller Elemente von B beträgt wie im Nullmengenaxiom 0, die Menge B ist allerdings keine leere Menge mehr, im Gegenteil: sie beinhaltet sämtliche Zahlen.


Hinweis: Erstveröffentlichung 22.03.2015 / ©Maciej Zasada
Nachdruck, Verwertung und / oder Verbreitung nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Artikel und der Inhalt(!) unterliegt dem deutschen Urheberrecht.

20. Quantenrealität (XII) Das lineare Modell der Zeit.

Innerhalb unseres kosmologischen Modells existiert die gesamte Realität in der Zeitdimension – wir fassen die Zeitdimension als logische Matrix der Realität auf.
Die Realität besteht aus dem Zeitelement „Gegenwart„, in dem sie initiiert wird und in dem der Akt der Beobachtung stattfindet und aus dem Zeitelement „Vergangenheit„, in dem sämtliche Objekte der Beobachtung als Bestandteile des Koordinatennetzes der Raumzeit enthalten sind.
Das Zeitelement „Zukunft„, obwohl kein Bestandteil der observablen / observierenden Realität, ist dennoch ein Element des kausalen Zeitbezugs eines jeden Ereignisses/Zustandes der Realität  (und zwar wegen der Wahrscheinlichkeiten, welche sie enthält)
Betrachten wir den kausalen Zeitbezug und den Realitätsfluss des Ereignisses „b„…Beachten Sie: soll Ereignis „a“ die Ursache des Ereignisses „b“ sein, dann liegt das Ereignis „b“ zwar aus der Perspektive von „a“ in der Zukunft, der gesamte kausale Bezug von „b“ ist jedoch in seiner Gegenwart und in der Vergangenheit enthalten. Das Kausalitätsmodell des Ereignisses „b“ entspricht somit der Raumzeitvorstellung der Allgemeinen Quantentheorie der Realität.

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Illustration 1.

Mit dem Pfeil RT markieren wir den Raumzeitbezug der Realität der Ereignisse „a“ und „b„. Die Realität dieser Ereignisse besteht aus ihrer Gegenwart und aus ihrer observablen Vergangenheit.
Die Realität des Ereignisses „b“ entsteht in seiner Gegenwart und besteht weiter als Teil der Vergangenheit. Seine mehr oder weniger ausgeprägte Wahrscheinlichkeit besteht (als Wahrscheinlichkeitsdichte) bereits in der Gegenwart seiner Ursache („a„). Die Wahrscheinlichkeitsdichte des Ereignisses „b“ erhöht sich sukzessive bis dieses Ereignis im Augenblick seiner singulären Gegenwart tatsächlich stattfindet.
Betrachten wir nun den kausalen Zeitbezug und den Realitätsfluss der Ereignisse meiner eigenen Existenz:

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Illustration 2.

Das Zeitmodell der Allgemeinen Quantentheorie der Realität gestattet auf den ersten Blick keinen räumlichen Bezugsrahmen der Realität (denn die Bezugskette der Ereignisse ist wie wir sehen linear, also zweidimensional), doch vergessen wir nicht, dass es keine Ereignisgleichzeitigkeit bezogen auf die Gegenwart der Beobachtung geben kann (denn alle Objekte der Beobachtung aus der Perspektive der Gegenwart der Vergangenheit angehören). Wenn wir diese Annahme berücksichtigen, dann wird die Vorstellung einer 3-dimensionalen Räumlichkeit auch innerhalb eines linearen Zeitmodells denkbar (jeder Punkt der Gegenwart besitzt nämlich innerhalb der Raumzeit eine singuläre Position des Bezugsmittelpunkts).
Jeder Beobachter befindet sich in der jeweiligen Mitte des Zeit- und des Raumbezuges der Realität – damit entsteht einerseits die Möglichkeit der räumlichen Anordnung der einzelnen Beobachter innerhalb einer einzigen Raumzeitmatrix, andererseits lässt sich die Besonderheit des Beobachters innerhalb eines quantenmechanischen Systems erklären.

Die Gegenwart erweist sich als der Ausgangspunkt der Realität einerseits, andererseits als die Erfüllung der Wahrscheinlichkeit, mit welcher sich die jeweilige Gegenwart samt all ihrer Zustände seit Anbeginn aller Dinge notwendig ereignen musste (Aristoteles /Herodot). Die Notwendigkeit aller Ereignisse der Gegenwart war seit Anbeginn aller Dinge vorhanden, denn das was in der Gegenwart geschieht, kann nicht ungeschehen gemacht werden und es war bereits während der gesamten Vergangenheit des Universums als Wahrscheinlichkeitsdichte vorhanden. Im Augenblick der Entstehung des Planeten Erde, im Augenblick der Entstehung des Lebens existierte bereits die Wahrscheinlichkeit meiner Existenz und meiner aus dieser Existenz hervorgehenden, gegenwärtigen Tätigkeit.
Der Determinismus der linearen Zeit ist die logische Ebene der Verbindung zwischen der raumzeitlichen und der quantenmechanischen Ordnung der Realität.

19. Quantenrealität (XI) Neue Interpretation der quantenmechanischen Effekte.

Aus welchem Grund werden die quantenmechanischen Effekte ausschließlich in den mikrokosmischen Systemen beobachtet ist an sich keine triviale Frage – wir gehen doch davon aus, dass sich die Gültigkeit der Quantenmechanik auf die gesamte Realität erstreckt.
Diese Frage lässt sich mit den Mitteln klassischer Quantenphysik nicht beantworten. Eine präzise Antwort lässt sich dagegen in unserem Modell finden – die Quanteneffekte treten ausschließlich in den mikrokosmischen Systemen auf, weil sie entweder die Zukunft oder die Gegenwart dieser Systeme betreffen.
Wenn die „Quanteneffekte“ die Zukunft betreffen (wenn sich die Quantensysteme im Zustand der Superposition befinden) werden sie nicht beobachtet (die Zukunft kann unter keinen Umständen eindeutig gesehen werden, denn sie existiert nur als eine Überlagerung der Wahrscheinlichkeiten – sie ist nicht ein Bestandteil der Realität der eindeutig beobachtbaren Tatsachen) – sobald sie beobachtet werden, gehören sie nicht mehr der Zukunft, sondern entweder der Gegenwart oder der Vergangenheit an.
Die Schwelle, an der sich die scharf umrissene Realität aus der Überlagerung der Wahrscheinlichkeiten bildet ist in unserem Modell nicht der Akt der Beobachtung, sondern schlicht die Gegenwart.
Obwohl der Unterschied zwischen dem Akt der Beobachtung und der Gegenwart, bezogen auf die Entstehung der Realität nicht existiert (denn die Beobachtung in der Gegenwart stattfindet), so existiert dieser Unterschied auf der Ebene des Wirkmechanismus, der die Existenz der scharf umrissenen Realität initiiert.
Wenn wir die Beobachtung als den Initialpunkt der Realität betrachten, erklären wir die Mechanik der Realitätsbildung für mechanisch im quantenphysikalischen Sinne (Quantenmechanik). Betrachten wir die Gegenwarte als den Initialpunkt der Realität, erklären wir die Mechanik der Realitätsbildung für mechanisch im Sinne der Zeit.
Dass die Beobachtung die Realität der Quantensysteme beeinflusst wird seit Jahrzehnten experimentell bestätigt, dass die beobachtete Veränderung des Quantenzustands untersuchter Systeme nicht durch die Beobachtung, sondern durch die Veränderung des Zeitbezuges hervorgerufen wird, ist eine völlig neue Perspektive auf die Theorie der Quanten insgesamt.
Wir entdecken einen neuen Kontext, in dem ein Quanteneffekt neuinterpretiert werden kann. Angesichts der Jahrzehnte langen, ideologischen Stagnation auf diesem Feld, eine eindeutig begrüßenswerte Entwicklung.

18. Quantenrealität (X) …Shredding Many-Worlds-Interpretation…Shredding Copenhagen Interpretation? 👉FUCK YEAH!

Für diejenigen von Ihnen, die an der Diskussion teilnehmen oder sich dafür interessieren, was hier behauptet wird, ist klar, dass es mir viel daran liegt, das Projekt „Allgemeine Quantentheorie der Realität“ möglichst vollständig zu gestalten. Wir behaupten hier nichts, was wir nicht beweisen können und nichts, was auf der Ebene aktueller Erkenntnis nicht einleuchtend wäre.
Wir gingen bisher sehr sorgfältig vor. Wir bereiteten den Grund für unsere Thesen und kümmerten uns wenig darum, diese in den öffentlichen Raum zu tragen – wir haben uns deshalb selten erlaubt, offen gegen die gängige Vorstellung vorzugehen.
Mein Ziel in diesem Jahr wird darin bestehen, die geleistete Arbeit als Grundlage dafür zu nutzen, radikaler und effektiver gegen die Bollwerke des Archaischen vorzugehen.
Die Zeit der kleinen Schritte ist vorbei.

In Abschnitt 17. haben wir den Zusammenhang zwischen den theoretischen Ansätzen der modernen Physik und der Zeit hergestellt. Wir haben darin die relativistische Physik der Vergangenheit und die Quantenphysik der Gegenwart / Zukunft zugeordnet.
Besondere Konsequenzen für unsere Anschauung hatte dabei zweifellos die Verbindung, welche sich zwischen dem quantenmechanischen Zustand der Superposition und der Zukunft ergab.
Der Übergang vom Zustand der Superposition in den beobachteten Zustand der scharf umrissenen Realität ist nämlich bestimmend für das gesamte quantentheoretische Modell.
Anhand dessen, wie wir diesen Übergang sehen und interpretieren, entscheidet sich die erkenntnistheoretische Struktur quantenmechanischer Vorgänge.
Die Folge der Verbindung der Quantentheorie mit Gegenwart und Zukunft ist eine völlig neue Sichtweise auf den Übergang vom Zustand der kohärenten Superposition in den Zustand der Beobachtung. Es bildet sich dadurch eine völlig neue Perspektive auf die Entstehung der quantenmechanischen Effekte.
Dies ist spektakulär, denn trotz ihrer Eindeutigkeit und relativer Einfachheit, konnte diese Perspektive bis heute nicht entstehen.

Neue Perspektive auf die quantenmechanische Superposition.
Betrachten wir zwei Ereignisse „a“ und „b“ und nehmen wir dabei an, dass das Ereignis „a“ die Ursache des Ereignisses „b“ ist.
Wir stellen fest, dass zum Zeitpunkt des Ereignisses „a“, das Ereignis „b“ eine Wahrscheinlichkeit ist, welche sich mit der Wahrscheinlichkeitsdichte ψ ereignen wird. Vergeht zwischen Ereignissen „a“ und „b“ Zeit, erhöht sich fortwährend die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses „b“ – es erhöht sich seine Wahrscheinlichkeitsdichte ψ, bis das Ereignis „b“ tatsächlich stattfindet (und die Wahrscheinlichkeitsfunktion ψ kollabiert – siehe Abschnitt 19.).
In der klassischen Quantenphysik betrachten wir den Übergang vom Zustand der Superposition in den Zustand der Beobachtung als abrupt und unmittelbar von der Beobachtung abhängig (die kopenhagener Deutung selbst, bezeichnet diesen Übergang als einen regelrechten Kollaps, die Viele-Welten-Interpretation bezeichnet ihn als den Übergangspunkt in andere „Dimensionen“ der Realität – andere Welten / Universen).
Der Grund der kanonischen Betrachtung ergibt sich aus der Messanordnung der quantenmechanischen Experimente. Während der quantenmechanischen Experimente ist es nicht möglich, die Messdaten, welche Quantenobjekte betreffen, sequentiell abzurufen – es stehen uns ausschließlich Input- und Output-Ergebnisse zur Verfügung (in unserem Fall liegen uns die Messdaten zum Zeitpunkt „a“ und zum Zeitpunkt „b“ vor – wie sich die Systeme zwischen den beiden Punkten entwickeln ist der Gegenstand der Interpretation oder Deutung…z.B. kopenhagener Deutung).

In der Allgmeinen Quantentheorie der Realität betrachten wir den Zustand der Superposition als ein Prozess der Zunahme der Wahrscheinlichkeitsdichte bestimmter Ereignisse der Zukunft, bezogen auf die Ereignisse, welche sie in der Vergangenheit verursachen.
Aus der Perspektive unserer Theorie befindet sich das Ereignis „b“ in Zukunft und im Zustand der Überlagerung aller wahrscheinlichen Zustände, welche insgesamt abhängig sind von den Umständen, die sich in der Zeit zwischen Zeitpunkt „a“ und Zeitpunkt „b“ mit größerer oder geringerer Wahrscheinlichkeit ereignen. Der Kollaps der Wellenfunktion ist aus unserer Perspektive gleichbedeutend mit dem Münden der Wahrscheinlichkeit des Ereignisses „b“ in seiner eigentlichen Gegenwart, in seiner Tatsache.

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Der Unterschied:
Wir erkennen den Unterschied zwischen der kanonischen Auslegung der Quantenphysik und der Auslegung, welche die Allgemeine Quantentheorie der Realität ermöglicht darin, dass sich die klassische Quantenphysik ausschliesslich mit den gemessenen Quantenzuständen der Systeme befasst, wohingegen in der Allgemeinen Quantentheorie der Realität ein Quantenzustand als Kausalkette eines Prozesses betrachtet wird, bei dem sich die Ursache prinzipiell in der Gegenwart und ihre Wirkung in der Zukunft befindet, wobei die Beobachtung als der Gegenwartsbezug des Quantensystems, die Auflösung des Wahrscheinlichkeitsverdichtungsprozesses bewirkt.

Der quantenmechanische Zustand der Superposition ist identisch mit dem Überlagerungszustand, in dem sich die Ereignisse der Zukunft befinden, bevor sie tatsächlich (in ihrer jeweiligen Gegenwart) geschehen.
Die Unschärfe zeichnet sowohl die Superposition, als auch die Zukunft der Systeme aus. Die Superposition und die Zukunft sind dasselbe.